80 Jahre große Opel – Flaggschiff-Parade auf der Techno Classica

80 Jahre große Opel – Flaggschiff-Parade auf der Techno Classica. Unter vollen Segeln nehmen die Dickschiffe von Opel Kurs auf die 29. Techno Classica in Essen. Dort zeigt Opel Classic gemeinsam mit den Enthusiasten der Alt Opel IG Tradition und Gegenwart der großen Wagen aus Rüsselsheim. „Die Flaggschiffe von Opel“, so das diesjährige Motto, werden zwischen dem 5. und 11. April auf dem 400 Quadratmeter großen Stand in Halle 2 zu sehen sein. Angeführt wird die Opel-Flotte vom legendären Vorkriegs-Admiral, der 1937 seine Premiere feierte. Wenn man heute vor dem zeitlos schönen Admiral No.1 steht, mag man kaum glauben, dass diese Prachtkarosse im besten Art déco-Stil bereits 80 Jahren alt ist. Mit dem zweimillionsten gebauten Opel, einem 1956er Kapitän, geht die Zeitreise weiter. Es folgen als typische Vertreter der KAD-Modelle ein Diplomat A von 1968 sowie ein Opel Admiral, Baujahr 1970 – zweifellos echte Straßenkreuzer. Der Senator A von 1978 ist dann ein typischer Vorreiter der eher sachlichen Siebziger und das neue Opel-Flaggschiff, der Insignia Grand Sport, zeigt die aktuelle Opel-Design-Philosophie von skulpturaler Form und deutscher Ingenieurskunst.

80 Jahre „Große Opel“
80 Jahre „Große Opel“

1937 bis 2017: Vom Opel Admiral bis zum neuen Opel Insignia Grand Sport

Großer Auftritt für die großen Opel auf der Techno Classica in Essen – genauso wie vor 80 Jahren in Rüsselsheim. Anlässlich des 75. Firmenjubiläums präsentiert die Adam Opel AG am 17. Februar 1937 zwei Neuheiten, deren Konstruktion zukunftsweisend war: Admiral und Super 6. Beide Typen sind mit fortschrittlicher Motoren-Technologie ausgerüstet. Reihensechszylinder mit 3,6 Litern Hubraum und 75 PS sowie 2,5 Litern Hubraum und 55 PS treiben die neuen Modelle an. Mit dem Admiral begründet Opel die Linie der neuen Luxusmodelle, die 40 Jahre Bestand haben wird. Das Modell Super 6 bereitet den Weg für den populären Kapitän von 1938.

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80 Jahre „Große Opel“

Zehn Jahre später verlässt der erste Nachkriegs-Kapitän das Werk. Mit dem Wirtschaftswunder nimmt auch dessen Karriere Fahrt auf. Der Kapitän gehört zu den meistverkauften Sechszylinderwagen Deutschlands und entwickelt sich zum internationalen Beststeller: 60 Prozent der Produktion wird im Ausland verkauft. Eine besondere Rolle in der Erfolgsgeschichte spielt jener am 9. November 1956 gebaute Kapitän, der auf der diesjährigen Techno Classica zu bewundern ist: Als zweimillionster Opel trägt das Jubiläums-Modell ein goldfarben lackiertes Dach sowie mit 24-karätigem Gold überzogene Zierteile. Als erster deutscher und europäischer Autohersteller überspringt Opel die magische Zweimillionen-Marke.

80 Jahre „Große Opel“
80 Jahre „Große Opel“

Eine umfassende Neuauflage der Opel-Oberklasse folgt 1964. Kapitän, Admiral und Diplomat heißen die „Großen Drei“, wie das Unternehmen für seine repräsentativen Modelle wirbt. Erstmals bietet Opel neben Reihensechszylinder-Motoren auch V8-Triebwerke an. Die Rangfolge ergibt sich aus Ausstattung und Motorisierung. Kapitän und Admiral werden mit dem bekannten, 100 PS starken 2,6 Liter-Sechszylindermotor geliefert, beim Diplomat sorgt ein V8-Triebwerk mit 4,6 Litern Hubraum und 190 PS für den Vortrieb des Flaggschiffs der Baureihe. Ab Frühjahr 1965 können auch Kapitän und Admiral wahlweise mit dem 4,6 Liter-V8-Motor und Automatik-Getriebe des Diplomat geliefert werden. Kapitän und Admiral V8 bleiben Modelle mit Sonderstatus: Vom Kapitän werden nur 113, vom Admiral 622 Stück gebaut.

80 Jahre „Große Opel“
80 Jahre „Große Opel“

Die Vertreter der zweiten KAD-Reihe von 1969 zeigen sich formal und technisch grundlegend überarbeitet – und sind in allen Belangen gewachsen. Der Einstieg in die neue KAD-Klasse beginnt wie bisher mit dem Kapitän. Dessen 2.8 Liter-Reihensechszylinder leistet 132 PS, darüber rangiert der komfortabler ausgestattete Admiral, der als 2800 S-Variante 145 PS und in der stärksten Ausführung als Admiral 2800 E über 165 PS verfügt. Topmotorisierung ist der 5,4-Liter-V8 mit 230 PS, der serienmäßig das Spitzenmodell Diplomat antreibt.

40 Jahre nach dem Debüt des Admiral kommt ein neuer großer Opel mit großem Namen auf den Markt. Ab 1977 markiert der Senator die Spitze der Modellpalette. Als erste Opel verfügen der Senator und sein sportliches Coupé-Schwestermodell Monza über einzeln aufgehängte Hinterräder und raumsparende Miniblock-Schraubenfedern.

80 Jahre „Große Opel“
80 Jahre „Große Opel“

Und wieder 40 Jahre später, acht Jahrzehnte nach dem Admiral von 1937, ist es Zeit für ein weiteres großes Debüt: Der neue Opel Insignia Grand Sport geht an den Start und feiert auf der Techno Classica seine Deutschland-Premiere.

Der komplett neue Opel Insignia ist extrem gut in Form: Sportlich-elegant im Stile eines großen Coupés, geräumig ohne Kompromisse dank komplett neuer Architektur und vorbildlich sicher, wie es sich für ein echtes Flaggschiff gehört – Fahrspaß garantiert. Die zweite Insignia-Generation überzeugt nicht nur mit ihrer atemberaubenden Linienführung außen und Wohlfühl-Atmosphäre innen – sie bietet eine solche Bandbreite an intelligenten Technologien wie kein anderes Modell im Segment. Das Angebot reicht vom richtungsweisenden Opel IntelliLux LED Matrix-Licht und dem topmodernen Allradsystem mit Torque Vectoring über modernste Fahrerassistenz-Systeme bis hin zum Head-Up-Display. Dazu kommt eine Opel-typisch erstklassige Vernetzung mit Smartphone-Integration, die jetzt um den Booking-Service bei Opel OnStar erweitert wird – hierbei reserviert ein OnStar-Mitarbeiter Hotelzimmer für die Insignia-Passagiere –, zudem hilft er bei der Parkplatzsuche. Insgesamt begeistert der neue Insignia mit hoher Agilität und Fahrpräzision, einem größeren Platzangebot sowie einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis, womit er mehr denn je zum Herausforderer selbst für Modelle der Premiummarken wird.

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