DTM Hockenheim – Mortara siegt, Wittmann ist Champion

DTM Hockenheim – Mortara siegt, Wittmann ist Champion. Marco Wittmann ist DTM-Champion 2016. Dem BMW-Piloten reichte beim letzten Saisonrennen auf dem Hockenheimring ein vierter Platz, um sich zum zweiten Mal in seiner Karriere zum Meister zu krönen. Titelrivale Edoardo Mortara konnte das Rennen zwar gewinnen, doch das reichte für den Audi-Piloten nicht. Der Titel ging mit vier Punkten Vorsprung an Wittmann. Die beiden weiteren Plätze auf dem Podium gingen an die Mercedes-Piloten Christian Vietoris und Paul di Resta.

DTM Marco Wittmann
DTM Marco Wittmann

„Es war das erwartet harte Finale“, erklärt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt und ergänzt: „Es ist natürlich ein super Ergebnis für uns und Marco. Zum Schluss waren nochmal fünf BMWs in den Top 10, das ist ein super Gesamtergebnis. Jetzt den jüngsten Doppelchampion in der DTM zu haben, ist natürlich ein super Ding! Man hat gesehen, dass die Jungs wieder einen kühlen Kopf bewahrt und ein tolles Rennen nach Hause gefahren haben.“

DTM Edoardo Mortara
DTM Edoardo Mortara

Mortara startete nur von Platz sechs ins Rennen, lieferte allerdings eine spektakuläre Anfangsphase ab und kämpfte sich schnell bis an die Spitze vor. Dabei profitierte er unter anderem auch von einer Kollision zwischen Antonio Felix da Costa und Gary Paffett. Die beiden kämpften um die Führung, als der BMW-Pilot von seinem Mercedes-Gegner abgeräumt wurde. Während Felix da Costa sich drehte – und später ausschied, weil sich nach seinem Pflichtboxenstopp ein Reifen löste -, bekam Paffett eine Durchfahrtsstrafe. Anschließend führte Mortara das Rennen viele Runden vor Wittmann an. Der Tabellenführer wartete lange mit seinem Boxenstopp und fiel durch diese Strategie hinter Vietoris und di Resta zurück, die früher zum Service gekommen waren.

DTM 2016 HockenheimringVon hinten bekam der BMW-Pilot in der Schlussphase allerdings keinen Druck mehr. Hinter ihm beendeten seine Markenkollegen Timo Glock, Maxime Martin und Tom Blomqvist das Rennen auf den Plätzen fünf bis sieben. Die Top 10 komplettierten Audi-Pilot Jamie Green, Robert Wickens (Mercedes) und Martin Tomczyk (BMW), der sein letztes DTM-Rennen mit einem Punktgewinn beendete.