E-Mobilität 2016 – Elektroautos auf der Überholspur

E-Mobilität 2016 – Elektroautos auf der Überholspur. Attraktivere Autos, eine Flächen deckende Ladeinfrastruktur und  steigende Reichweiten sollen  die E-Mobiltät künftig attraktiver machen. Weitere Schritte dafür wurden Kürzlich in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Audi, Infrastruktur-Anbieter Smatrix und  dem Verbund vorgestellt. „Wer einmal elektrisch gefahren ist, kennt die Vor- und Nachteile des Elektroantriebes ja bereits. Das E-Mobility künftig nicht unbedingt Fahrspaß- oder Mobiltätsverlust bedeutet gab uns Dr. Stefan Niemand von Audi exclusive Einblicke in die Zukunft der Elektromobilität.

Ricky Hudi, Head of Electrical and Electronic mit E-Prototyp
Ricky Hudi, Head of Electrical and Electronic mit E-Prototyp
Die Freischaltung per App.
Die Freischaltung per App.

 

Entwicklungscode C-BEV

Unter dem internen Entwicklungscode C-BEV wird 2017 bei VW ein Golf ähnliches Modell mit einer Reichweite von rund 300 Kilometern und 2018 ein Audi mit einer Reichweite von 500 Kilometern unter der gleicher Plattform- und Komponentenstrategie auf den Markt kommen. Die Studie E-Tron Quattro Concept, ein Sport SUV wird nicht nur über  die Möglichkeiten des pilotierten Fahrens im Stau und beim Einparken verfügen,  sondern auch bis zu 503 PS Gesamtleistung über drei E-Maschinen in Verbindung mit  Allradantrieb und einem elektrischen Torque Vectoring abrufen können.

Die Zukunft beim Thema Energie .

Automobilhersteller müssen künftig den Verbrauch der neu-zugelassenen Fahrzeuge auf unter 95g, also 3,8l/100km senken. Ohne E-Mobilität wird es nicht möglich sein diese Ziele zu erreichen. Geht es nach den Vorstellungen der E- Wirtschaft soll langfristig Grünstrom fossile Energie ablösen und hier vor allem im Verkehr. „Der Konsument wird künftig auch seinen selbst erzeugten Strom für die E-Mobilität  nutzen und das Laden über Apps steuern,“  skizziert Wolfgang Anzengruber die Energiezukunft. „Innovationen und Dienstleistungen werden das Thema Elektromobilität weiter befeuern. In der langfristigen Perspektive sollen elektrische Fahrzeuge sogar als dezentrale Speicher ihren Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes dienen.

Keine elektrischen Yoghurtbecher mehr

Das Angebot an Fahrzeugmodellen mit elektrischem Antrieb wird stetig größer, auch die Zahl der Anmeldungen steigt. Im ersten Quartal 2016 wurden ausschließlich 1.300 moderne E-Fahrzeuge – also keine Chinaprodukte mehr  – hierzulande zugelassen, das entspricht mehr als einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Überproportional groß fiel dabei der Zuwachs bei firmengenutzten E-PKW aufgrund der seit Jahresbeginn geltenden steuerlichen Begünstigungen aus. Der gesamte E-Fahrzeugbestand liegt in Österreich derzeit bei rund 10.000, mit Trend zur Beschleunigung.