Magna demonstriert Leichtbaukompetenz Mit ultraleichtem Türmodul

Magna demonstriert Leichtbaukompetenz Mit ultraleichtem Türmodul. Magna International Inc. hat in Zusammenarbeit mit dem U.S. Department of Energy (DOE) und seinen Partnern FCA US und Grupo Antolin eine neue, ultraleichte Türarchitektur entwickelt, durch die Gewichtseinsparungen von 42.5 Prozent im Vergleich zu normalen derzeit produzierten Türen möglich sind. Magna und seine Partner haben das Projekt auf der North American International Auto Show 2017 vorgestellt. Sie möchten Automobilherstellern weltweit mit Leichtbaustrategien dabei unterstützen, weiterhin Emissionsvorgaben zu erfüllen und den Treibstoffverbrauch zu senken.

Magnas ultraleichtes Türmodul
Magnas ultraleichtes Türmodul

Das erfahrene Engineering-Team von Magna aus verschiedenen Produktgruppen konnte das Gewicht der Fahrertür durch seine einzigartige Sichtweise auf das Fahrzeug als Ganzes sowie eine innovative Kombination aus Materialien und Technologien enorm reduzieren. Die Lösung wurde in weniger als zehn Monaten mit einem Kostenaufwand im Rahmen der üblichen Branchenparameter entwickelt und wird für schätzungsweise 70 Prozent des Leichtfahrzeugmarktes von Bedeutung sein.

Eine wesentliche Innovation der neuen Lösung ist die Integration von Smartlatch, dem elektronischen Verriegelungssystem von Magna. So kann bei dem einzigartigen Trägermodul mit integrierten Glasführungen und Hubtechnologie für ein leichtes Hybridmaterial aus Glaslaminat auf mechanische Bauteile verzichtet werden – eine Neuheit in der Branche, so der Automobilzulieferer.

Die Rohtür besteht zu einem Großteil aus Aluminium, was für rund die Hälfte der Gewichtsreduzierung des gesamten Moduls sorgt. Für das Projekt werden hauptsächlich Materialien verwendet, die leicht verfügbar sind und problemlos durch gängige Fertigungsprozesse hergestellt werden können, ohne die Produktionskosten wesentlich zu erhöhen oder die Infrastruktur in den Produktionsstätten anzupassen.

Zusätzlich konnte das Gewicht durch fortschrittliche Spritzgießtechnologien und den Einsatz von Polymeren um weitere sieben Prozent reduziert werden. Bis zum Herbst 2020 soll die Lösung in neuen Fahrzeugen zum Einsatz kommen.

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