NASCAR/Venray: Nur Top Ten-Plätze für Renauer Team

Beim NASCAR-Euro-Whelen-Wochenende im Oval von Venray hatte Florian Renauer starke Auftritte. Pech für Willy Gruber – Auto nach Massencrash demoliert.

Der RacewayVenray war an diesem Wochenende die zweite Station der NASCAR Euro WhelenSeries 2016 und somit auch die zweite Station  für das dexwet Renauer Team aus Neunkirchen. Und wie vom Auftakt in Valencia kehrte die Crew auch aus den Niederlanden hochzufrieden nach Niederösterreich zurück.

Auf dem schnellsten Ovalkurs Europas machte Florian Renauer in der Topkategorie – der Eliteklasse 1 – eine bravouröse Figur, hielt besonders im ersten der beiden Rennen mit den besten Piloten voll mit und erntete berechtigtes Lob von Teamchef Sepp Renauer: „Florian ist letztes Jahr hier zum ersten Mal auf einemOvalkurs gefahren und hat offensichtlich sehr schnell gelernt. Dafür dass wir keine wirklichen Liebhaber solcher Kreisel sind, sondern eher richtige Straßenkurse bevorzugen, hat er eine absolute Topleistung abgeliefert.“Dabei wäre sogar noch mehr als der siebente Platz drinnen gewesen.  Nach einem  gutenQualifyingging Florian Renauer mit seinem Ford Mustang vom sechsten Startplatz aus ins Rennen, reihte er gleich sich auf dem fünften Platz ein und konnte diesen bis zur 42 von insgesamt 60 Runden absichern. Doch als dann das Safety Car nach einem Unfall auf die Strecke musste, erwies sich ausgerechnet  dieser fünfte Platz als unvorteilhaft. „Dadurch musste ich mich beim Restart leider auf der nicht so günstigen Innenposition einreihen“, bedauerte der Pilot. Und so musste er noch den Niederländer Barry Maessen und den Franzosen Wilfried Boucenna vorbeiziehen lassen. „Aber mit dem Ergebnis bin ich wirklich sehr zufrieden, zumal ich dadurch in der Juniorenwertung auch noch den dritten Platz holen konnte.“ Den Sieg in der Gesamtwertung holte der Franzose Frederic Gabillon.

nas2Nicht ganz so gut waren die Voraussetzungen für den zweiten Eliteklasse-1-Lauf. Weil sich da die Startposition aus den besten Rundenzeiten des ersten Rennens ergibt, stand Florian Renauer nur auf Platz 15, was aber letztendlich unerheblich sein sollte. Denn der Lauf wurde durch einen Massencrash maßgeblich beeinflusst, in den leider auch der vom dexwet-Team betreute Steirer Willy Gruber verwickelt war. Gleich sieben Autos, darunter auch Grubers Chevrolet SS,mussten teils schwer beschädigt von der Strecke entfernt werden, ehe das Rennen dann nach einer halbstündigen Unterbrechung weitergeführt werden konnte und Renauer hinter Sieger Anthony Kumpen (Bel) als guter Zehnter durchs Ziel fuhr.

Dabei hatte sich auch Willy Gruber mit einem zehnten Platz im Eliteklasse-2-.Rennen am Vortag und Platz 3 in der Legends-Wertung sehr respektabel verkauft. Zwei weitere neunteRänge des Tschechen Martin Doubek rundeten ein gelungenes, weil durchwegs von Top-ten-Plätzen gekennzeichnetes Rennwochenende für das Renauer Team ab.