11.000-PS-Dragster bei den NitrOlympX in Hockenheim

11.000-PS-Dragster bei den NitrOlympX in Hockenheim. Dragster-Legende Urs Erbacher und seine Tochter Jndia gehen am kommenden Wochenende bei den NitrOlympX auf dem Hockenheimring an den Start. Mit dabei: Indian Motorcycle, das den Top Fuel Dragster und das Erbacher Team als Sponsor begleitet.

Die NitrOlympX sind die größte Drag Racing Veranstaltung außerhalb der USA. Im vergangenen Jahr besuchten rund 50.000 Zuschauer den Viertelmeilen-Sprint auf der Start-Ziel-Geraden des Hockenheimrings. 2017 geht Indian Motorcycle gemeinsam mit dem mehrfachen Europameister Urs Erbacher und seiner Tochter Jndia an den Start. Der erste amerikanische Motorradhersteller der USA (gegründet 1901) unterstützt das Team als Sponsor des über 11.000 PS starken Dragsters.

„Drag Racing ist ein Duell zwischen den Fahrern. Wer die schnellste Reaktionszeit hat, gewinnt“, so Urs Erbacher. „Die Dragster werden immer schneller, aus dem Stand beschleunigen wir in weniger als einer Sekunde auf 100 km/h. Die Top Fuel Dragster treten in der Königsklasse gegeneinander an und erreichen bis zu 500 km/h Top-Speed auf der Viertelmeile am Hockenheimring.“

DDragster-Pilotin Jndia Erbacher auf ihrer privaten Indian Sixty

Bei den NitrOlympx zeigt Urs Erbacher Samstagnacht sein Können. Im Rahmen der spektakulären Saturday Night Show tritt er außerhalb der offiziellen Wertung an. Die große Top Fuel-Bühne überlässt der erfahrene Indian-Motorradhändler erstmals seiner Tochter Jndia. Die 23-jährige Schweizerin hat erst im Juni die Prüfung zur Top Fuel Lizenz bestanden und geht bei den NitrOlympX in der Königsklasse an den Start. Privat vertraut die sympathische Power-Frau auf die Spurtqualitäten einer Indian Scout Sixty.

Der 11.000 PS starke Dragster ist ein bis ins Detail durchdachtes Kraftpaket. Die Abgasanlage erzeugt mit ihren gen Himmel ausgerichteten Endrohren einen zusätzlichen Downforce von über 500 Kilogramm. In unter fünf Sekunden spurtet die Bodenrakete über die Viertelmeile und – verbrennt dabei rund 75 Liter Nitromethan.