24h Dubai – Mercedes-Sieg, Bortolotti Dritter, Bachler mit Klassen-Podium

24h Dubai – Mercedes-Sieg, Bortolotti Dritter, Bachler mit Klassen-Podium. Die Hankook 24h Dubai haben zum Auftakt der Langstreckensaison 2018 wieder einmal spektakulären Motorsport geboten. Bei der 13. Auflage des Wüsten-Klassikers lieferten sich 394 Fahrer auf 91 eingesetzten Rennfahrzeugen 24 Stunden lang einen harten, aber stets fairen Wettbewerb. Nach 606 spannenden und turbulenten Runden überquerte Abdulaziz Al Faisal vom Team Black Falcon am Steuer des Mercedes-AMG GT3 als Erster die Ziellinie. Damit feierte der Stuttgarter Autobauer den vierten Sieg beim 24-Stunden-Klassiker in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Der Porsche 991 GT3 R vom Team Manthey Racing fuhr nach einem energischen Schlussspurt noch auf Rang zwei vor. Sven Müller, Otto Klohs und Lars Kern (Deutschland) sowie der Franzose Mathieu Jaminet waren auf Position 15 gestartet, arbeiteten sich aber mit einer konstant starken Leistung aller Piloten immer weiter nach vorn und wurden schließlich für diese Aufholjagd belohnt.

Mirko Bortolotti, die Brüder Mark und Rolf Ineichen (Schweiz), Christian Engelhart (Deutschland) und  beendeten die Hankook 24h Dubai mit dem Lamborghini Huracán GT3 als Dritte. Das GRT Grasser Racing Team ging am Freitag auf der Pole-Position in die Hankook 24H Dubai, fiel nach einem guten Start jedoch weit zurück. In der Nacht machte das Fahrer-Quartett aber viel Boden gut und holte sich schließlich mit einem Rückstand von zwei Runden den dritten Podiumsplatz. Bester Audi R8 LMS war das Fahrzeug vom Team BWT Mücke Motorsport mit der Start-Nummer 9. Die Piloten Markus Winkelhock, Mike-David Ortmann, Andreas Weishaupt, Christer Jöns (alle Deutschland) und der Schweizer Ricardo Feller sahen nach 597 Umläufen als Fünfte die Zielflagge.

P2 für Klaus Bachler & Co in 991-Pro-Klasse

Der Steirer durfte sich mit seinem deutschen Team race:pro motorsport und seinen Partnern Stanislav Minsky, Murad Sultanov (beide Russland) und Nicholas Foster (Australien) über den zweiten Platz in der Klasse 991-Pro freuen. Wirklich zufrieden war man aber nicht . . .

. . . denn es wäre auch der Klassensieg locker drin gewesen. Nach der Klassen-Bestzeit im Qualifying begann auch im Rennen alles sehr gut. Bachler fuhr in seinem Start-Stint einen beruhigenden Vorsprung auf die Konkurrenz heraus, übergab als Gesamt-Neunter. Dann lief noch einige Zeit alles nach Plan, ehe nach rund vier Stunden eine Antriebswelle kaputt ging, und der erste lange Stopp anstand. Weitere zwei lange Stopps gab es in der Folge noch, als sich jeweils der Fachriemen der Lichtmaschine löste. Dazu kam noch, dass der Deutsche David Jahn wegen gesundheitlicher Probleme kurzfristig passen musste. Dadurch saß alleine Klaus Bachler rund 11 Stunden im Auto. Aber am Ende das Tages wurde der Kampf mit einem Platz auf dem Podium belohnt.

Klaus Bachler

Klaus Bachler: „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in einem Rennen so viel Pech hatte wie in diesen 24 Stunden. Wir waren im Grunde immer das schnellste Auto in der Klasse. Da hadert man natürlich etwas. Aber wir haben bis zum Schluss gekämpft, wollten unbedingt das Ziel erreichen. Am Ende haben wir es geschafft – und können mit dem Resultat zufrieden sein.““

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