24h Le Mans: René Binder am Podest

Bei den 24h Le Mans konnte sich René Binder in der LMP2 Klasse einen Platz am Podest sichern. Ein dritter Platz, der sich wie ein Sieg anfühlt: René Binder hat es beim legendären 24 Stundenrennen von Le Mans wieder aufs Podest geschafft. Der 31jährige Zillertaler und sein Duqueine Team kämpften sich in einem spektakulären und schwierigen Rennen von Startplatz 20 nach vor. Bei der Zieldurchfahrt hatten sie knapp eine Runde Rückstand auf die Sieger der LMP2 Klasse.

Was für ein Rennen. Nach seinem Klassensieg (LMP2 Pro-Am) im Vorjahr feierte René Binder den zweiten großen Erfolg seiner Langstreckenkarriere. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Neel Jani und Nicolas Pino belegte der junge Österreicher Rang 3 bei den Profis der LMP2. Und das vor einer schier unglaublichen Kulisse von 325.000 rennsportbegeisterten Zuschauern.

René Binder im O-Ton

„Dieser dritte Platz war der bislang größte Erfolg meiner Langstreckenkarriere. Und das ausgerechnet beim 100. Geburtstag der 24h Le Mans“, so René Binder zu seinem Platz am Podest. Mein Dank geht an die gesamte Mannschaft von Duqueine. Wir hatten vielleicht nicht das allerschnellste Auto. Aber alle haben konzentriert und fehlerlos gearbeitet. So konnten wir am Ende für diese positive Überraschung sorgen.“

Dass der schwarzgrüne Oreca Gipson 07 mit der Startnummer 30 und Neel Jani am Steuer direkt nach der Ziellinie mit einer defekten Aufhängung liegen blieb, wertet unser Tiroler Langstreckenprofi als „Glück des Tüchtigen, ohne das man in Le Mans sowieso auf verlorenem Posten steht. Dieses Momentum möchten wir natürlich auch zum nächsten ELMS Rennen mitnehmen, das Mitte Juli in Le Castellet am Programm steht.“