ADAC GT4 Germany – KTM X-Bow Doppelsieg & Titelgewinn

Im Finale der ADAC GT4 Germany am Sachsenring gab es einen Doppelsieg und den Titelgewinn für den KTM X-Bow GT4. Vor dem Finale hatten noch drei Mannschaften Chancen, den ersten Titel der ADAC GT4 Germany zu holen. Das BMW-Duo Marius Zug/Gabriele Piana. Die Mercedes-Mannschaft Hamza und Jusuf Owega. Und die österreichisch-norwegische Paarung Eike Angermayr und Mads Siljehaug mit ihrem Felbermayr-Reiter KTM X-Bow GT4.

1. Rennen

Im schwierigen Qualifying für das erste Rennen auf abtrocknender Strecke eroberte Mads Siljehaug Platz acht. Nach einer turbulenten Startphase fuhren beide Felbermayr-Reiter Piloten ein entfesseltes Rennen und eroberten mit einer kämpferischen Meisterleistung den Sieg. Darüber hinaus glänzten noch zwei weitere KTM-Paarungen mit außergewöhnlichen Leistungen. Das Youngster-Duo Marcel Marchewicz und sein deutscher Landsmann Yves Volte fuhr in einem perfekten Rennen auf den dritten Rang, aufgrund der nachträglichen Disqualifikation des Zweitplatzierten bedeutete das für die Beiden sogar Platz zwei.

Der entscheidende Sieg im Samstagsrennen – Eike Angermayr und Mads Siljehaug ganz oben auf dem Podium

2. Rennen

In der erneut sehr hektischen Startphase kam es zu einigen Berührungen, unter anderem auch ausgerechnet zwischen Reini Kofler und Eike Angermayr. Während sich Kofler drehte, konnte Angermayr weiterfahren und bis zum Boxenstopp in Schlagdistanz zu BMW-Pilot Piana bleiben. Kurz nach den planmäßigen Boxenaufenthalten mit Fahrerwechsel, Siljehaug war bereits am Steuer des Felbermayr/Reiter Engineering KTM X-Bow GT4, dann: Meisterschafts-Kontrahent Gabriele Piana musste seinen BMW M4 GT4 mit Technik-Defekt an der Box abstellen.

Von da an hatte Mads Siljehaug am Steuer des KTM X-Bow GT4 eine wahre Nervenprobe zu bestehen. Beinahe wäre er dabei in einen spektakulären Dreikampf verwickelt worden. Doch der junge Norweger hielt sich aus allen Troubles heraus und fuhr am Ende auf Platz sieben. Einen Platz hinter True-Racing Pilotin Laura Kraihamer und damit zum Premieren-Titel in der ADAC GT4 Germany. Für ihn, Eike Angermayr, Felbermayr/Reiter Engineering und die KTM Sportcar GmbH.

Eike Angermayr (li) und Mads Siljehaug (re)

Eike Angermayr: „Wir haben es geschafft! Es war unglaublich, in dieser Saison Teil dieses Teams und dieses Erfolges zu sein. Mads war der perfekte Teamkollege und gemeinsam konnten wir den Titel holen.“

Hubert Trunkenpolz, KTM Vorstand: „Gratulation an Eike Angermayr und Mads Siljehaug sowie an Reiter Engineering zum Meistertitel in der ADAC GT4 Germany. Das ist ein besonderer Moment und eine großartige Leistung, die uns sehr, sehr stolz macht.“