Automobil-Preis 2016 – Ateca, Giulia & Tesla X gewinnen

Automobil-Preis 2016 – Seat Ateca, Alfa Giulia, Tesla Model X gewinnen. Neben den drei Kategorie-Siegern wurde auch Infiniti mit dem Umweltpreis ausgezeichnet.  Zum 33. Mal wurde gestern Abend im Colosseum XXI inWien-Floridsdorf der Große Österreichische Automobil-Preis des ARBÖ,die traditionsreichste und beliebteste Autowahl Österreichs,vergeben.

Unter den knapp 400 Gästen aus der Automobilindustrie,Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur fand sich auch VerkehrsministerJörg Leichtfried ein, der in seinem Eröffnungsstatement ebenso wie ARBÖ-Präsident KommR Dr. Heinz Hofer auf die enorme Bedeutung derElektromobilität und die damit verbundenen Herausforderungen aber auch Möglichkeiten hinwies.

Preisvergabe Umweltpreis v.l.n.r.: Moderatorin Olivia Peter, Prof. Dr. Hans Peter Lenz, Michael Hungenberg (Regionaldirektor Infiniti DACH-Region), Ulrich Ruckenbauer (LUKOIL Lubricants), ARBÖ Präsident KommR Dr. Heinz Hofer
Preisvergabe Umweltpreis v.l.n.r.: Moderatorin Olivia Peter, Prof. Dr. Hans Peter Lenz, Michael Hungenberg (Regionaldirektor Infiniti DACH-Region), Ulrich Ruckenbauer (LUKOIL Lubricants), ARBÖ Präsident KommR Dr. Heinz Hofer

Zur Wahl standen jene 30 Autos, die zwischen November 2015 und Oktober 2016 auf den Markt gebracht wurden. Die Siegerfahrzeuge in den Kategorien Start (Fahrzeuge bis 20.000 Euro Einstiegspreis), Medium (20.001 – 50.000 Euro) und Premium (ab 50.001 Euro) waren bis zur Gala nicht bekannt. Die 100-köpfige Jury, bestehend aus Motorexperten, Prominenten und ARBÖ-Mitgliedern, sendete ihreBewertungen an einen Notar, der erst im Rahmen der Verleihung dieGewinner veröffentlichte.

 

 

Seat Ateca
Seat Ateca

Seat Ateca gewinnt Kategorie Start

Der SUV von Seat setzte sich in der Kategorie Start gegen seine vier Mitbewerber durch und gewann vor dem Renault Mégane und dem Fiat Tipo, die auf den Plätzen Zwei und Drei landeten.

Alfa Romeo Giulia
Alfa Romeo Giulia

Kategorie Medium: Platz 1 für Alfa Romeo Giulia

Mit 19 Fahrzeugen war die Kategorie Medium die am heißestenumkämpfte. Vom umweltfreundlichen Hybriden über Businesslimousinen bis hin zu trendigen SUVs waren viele Fahrzeugsegmente vertreten. Letztlich setzte sich Alfa Romeo durch. Die Italiener schickten ihre Guilia ins Rennen, die die Jury überzeugte und damit gewinnen konnte. Auf den Stockerlplätzen wurde es richtig eng, der VW Tiguan und der Volvo S90/V90 teilten sich nämlich ex aequo den zweiten Platz.

Tesla Model X
Tesla Model X

Tesla Model X: Sieg in der Premium-Kategorie

Die jüngste teilnehmende Automarke siegte in der KategoriePremium. 13 Jahre nach der Unternehmensgründung kann sich Tesla erstmals in die Siegerliste jener Fahrzeuge einreihen, die den Großen Österreichischen Automobil-Preis gewinnen. Auf den zweiten Platz kam der Porsche Panamera, den dritten Rang ergatterte der Porsche 718.

Infiniti VC Turbo
Infiniti VC Turbo

Umweltpreis: Auszeichnung für Infiniti. Nach zwei alternativ betriebenen Fahrzeugen würdigte die ARBÖ-interne Jury dieses Jahr wieder eine konventionelle Technologie: Infiniti macht es möglich, und entwickelte den ersten in Serie produzierten Benzinmotor mit der Möglichkeit einer variablen Verdichtung. An dieser aufwendigen Technik haben schon viele Hersteller gearbeitet, doch am Ende war es Infiniti, die auf demPariser Autosalon im Oktober 2016 mit dem VC Turbo den ersten Serienmotor mit variabler Verdichtung präsentierten. Dabei handelt es sich um einen turbogeladenen Vierzylinder, der seinVerdichtungsverhältnis stufenlos verändern kann. In der Praxis ist so eine Reduzierung des Verbrauchs um 27 Prozent gegenüber ähnlich leistungsstarken V6-Motoren möglich. Grund genug für den ARBÖ, Infiniti für den VC-Turbomotor mit dem Umweltpreis 2016 auszuzeichnen.

„Der 33. Große Österreichische Automobil-Preis hat einmal mehr eindrucksvoll gezeigt, dass individuelle Mobilität nicht imWiderspruch mit umweltfreundlicher Fortbewegung steht. Das Auto ist für viele Österreicherinnen und Österreicher das wichtigste und beliebteste Fortbewegungsmittel, und muss daher neben all den anderen sinnvollen Mobilitätsangeboten auch weiterhin Platz auf den heimischen Straßen haben“, so KommR Mag. Gerald Kumnig, Generalsekretär des ARBÖ, abschließend.