Classic Expo auf internationalem Vormarsch

Classic Expo auf internationalem Vormarsch. Internationale Händler lobten die Classic Expo als einen der schönsten und freundlichsten Treffpunkte für Automobilliebhaber in Europa.

Vom Bastler bis hin zum Wertanleger: Die Oldtimermesse sorgte am vergangenen Wochenende im Messezentrum Salzburg, trotz des schönen Wetters, für Begeisterung bei den erneut rund 26.000 Besuchern. „Es freut mich sehr, dass wir Aussteller und Gäste nicht nur aus Stadt und Land Salzburg gewinnen konnten, sondern besonders starkes Interesse aus dem Raum Ober- und Niederösterreich, sowie aus dem benachbarten Ausland zu verzeichnen war. Dies bestätigt, dass sich die Classic Expo in Salzburg trotz kleinerer, regionaler Veranstaltungskopien als die Oldtimermesse in Österreich etabliert hat und zugleich ein herausragender Ausstellungsort für anspruchsvolle Aussteller und Interessenten ist“, zeigt sich Michael Wagner, Geschäftsführer der Messezentrum Salzburg GmbH sehr zufrieden.

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Classic Expo Salzburg

Auch die Händler stimmen diesem Resümee zu. Thomas Rupf von Carruca aus Rosenheim: „Als Aussteller der ersten Stunde darf ich sagen, dass sich die Classic Expo in ihren zwölf Jahren fortwährend weiterentwickelt und sie wird immer besser! Die Dichte an namhaften Händlern steigt kontinuierlich. Wir werden natürlich auch nächstes Jahr wieder fix dabei sein.“ Tom Miller, Franz Wittner GmbH, pflichtet dieser Einschätzung bei: „We participate at a lot of different exhibitions all over Europe and I must say this is one of the best venues I know. The Classic Expo is not too big and definitely much more relaxed than the other classic car shows.”

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Classic Expo Salzburg

Fakten rund um die 12. Classic Expo

Auf der gesamten Ausstellungsfläche von 40.000 m² nahmen mehr als 200 internationale Oldtimerhändler die Besucher mit auf eine Reise durch die Epochen der Automobilgeschichte. Der große Privatverkauf wartete mit rund 150 Fahrzeugen aus privater Hand auf. Sammler und Bastler auf der Suche nach Ersatzteilen und Raritäten, wurden im umfassenden Teilemarkt fündig. Äußerst beliebt war auch das diesjährige Sonderthema “70 Jahre Vespa” in der frisch sanierten und neu eröffneten Halle 1.

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Classic Expo Salzburg

Dorotheum glänzte mit hoher Verkaufsquote

Im Vergleich zu vielen anderen der diesjährigen, internationalen Auktionen zeigte sich die Classic Expo am Wochenende als gutes Pflaster für Versteigerungen. „Mit einer Verkaufsquote von 92% haben wir in der Sparte der klassischen Fahrzeuge die beste Auktion aller Zeiten erlebt“, informiert Wolfgang Humer vom Dorotheum. Der 1970 Maserati Indy 4200, der ehemals im Besitz von Udo Proksch, wie auch Teddy Podgorski stand, erzielte einen Verkaufswert von 80.500 Euro. Weitere Highlights der Auktion waren ein Mercedes-Benz 300 S Cabriolet von 1953, welches für 652.600 Euro versteigert wurde, sowie ein Mercedes-Benz 300 SL Roadster von 1958, der für 1.067.000 Euro den Besitzer wechselte. Auch die am Sonntag im Rahmen einer Sonderauktion versteigerten Pinzgauer konnten alle verkauft werden.

Mythos Ferrari – Rennfahrer, Rennleiter, Konstrukteur

Ab 1947 konnte der geniale Enzo Ferrari seine Autos unter eigenem Namen bauen. Das Cavallino rampante, das springende Pferd in seinem Wappen, bekam er vom Ersten Weltkriegsflieger Baron Francesco Baracca, der ihm viel Glück damit wünschte. Baracca sollte laut dieser Überlieferung Recht behalten – Ferrari wurde zur Legende. Die nächste Classic Expo, vom 20. bis 22. Oktober 2017 im Messezentrum Salzburg, präsentiert das Sonderthema „70 Jahre Ferrari“.

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