Co-Bots für Ford

Neue Co-Bots (kollaborierende Roboter) für das Ford Werk in Köln.

Gemeinsam mit Produktionsmitarbeitern geben sie dem neuen Fiesta Farbe. In nur 35 Sekunden schaffen es die sechs Co-Bots  die gesamte Karosserie-Oberfläche bedarfsweise zu schleifen und zu polieren.

Die Technologie ersetzt hierbei nicht die Mitarbeiter. Sie verschaffen den Beschäftigten mehr Zeit für komplexere Aufgaben. Darüber hinaus reduziert sich die Arbeitsbelastung, die durch weitgehend monotone Tätigkeiten entstehen kann.

Die Co-Bots, vom Hersteller Universal Robots, sind vom Typ UR10, dem meistverkauften kooperativen Roboter der Welt. In der Ford-Lackiererei kommt eine weiche, speziell per 3D-Druck hergestellte Komponente zwischen dem Roboterarm und dem Schleifpapier zum Einsatz. Sie ermöglicht den Co-Bots, mit der gleichen Präzision und Geschicklichkeit wie eine menschliche Hand an Lackoberflächen zu arbeiten.

Der Ford Fiesta wird während des Produktionsprozesses in ein spezielles Bad getaucht, um einen mehr als zehnjährigen Korrosionsschutz zu gewährleisten. Danach können mitunter winzige Flecken auf der Oberfläche verbleiben, nicht erkennbar aber ertastbar. Die Co-Bots beseitigen diese Unebenheiten und saugen den anfallenden Staub vom Polieren auf.

Ford prüft nun, die Co-Bots auch in den Werken in Valencia (Spanien) und Craiova (Rumänien) einzuführen.

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