Cupra – Selbstständig und selbstbewusst

Vor vier Jahren stellte der sportliche Ableger von Seat mit dem Ateca sein erstes Modell vor, heute ist Cupra selbstständig und vor allem auch selbstbewusst. Inzwischen erreicht die junge Marke den Absatz der Muttermarke. Und man liegt bei einem Anteil von 60 Prozent beim Absatz des spanischen Herstellers. Jetzt kehrte Cupra an den Ort seiner Premiere zurück. Und gab am Autodromo Terramar in Sitges einen Ausblick auf die künftige Modellpalette. Die ist vor allem eins: elektrifiziert und eigenständig.

Kommt 2025: Der Cupra Urban Rebel.

Drei Neue

Bis 2025 rollen drei neue Modelle auf den Markt. Der vollkommen neue Terramar kommt in zwei Jahren zu den Händlern. Sowohl mit klassischen Verbrennungsmotoren und als Plug-in-Hybrid. Das vollkommen neue Design des 4,5 Meter langen SUV erinnert an der Front ein wenig an den Porsche Macan. Mit der neuen Ausrichtung will die Marke „coole Autos für die neue Generation“, so Cupra-Chef Wayne Griffith liefern. Und gleichzeitig die „Elektrifizierung neu erfinden“. Mit dem sportlich ausgelegten SUV plant Cupra außerdem in die höheren Preissegmente des SUV-Segments vorzudringen.

Dem Terramar wird Ende 2024 der Tavascan folgen. Und weil sich Cupra selbst als „mutig“ definiert, entspricht das Serienmodell weitgehend der Studie. Das gilt auch für das Interieur, dass eine gelungene Mischung aus futuristisch und bewährten Lösungen zeigt. Mit dem vollelektrischen Tavascan will sich Cupra zudem auch weitere Märkte weltweit erschließen. In diesen Tagen zeigt man die ersten Fahrzeuge in Australien in der Cupra-Garage in Sydney. Weitere internationale Märkte sollen folgen.

Cupra Urban Rebel

Urban Rebel

Am anderen Ende der Modellpalette kommt in drei Jahren mit dem Urban Rebel ein elektrischer Kleinwagen auf den Markt, der „die Elektromobilität demokratisieren soll“. In der stärksten Variante stehen dem „Rebellen“ in der Modellpalette 226 PS zur Verfügung. Bedeutet: von null auf 100 km/h in 6,9 Sekunden. Die Reichweite gibt Cupra mit 440 Kilometern an. Eine schwächere Variante erreicht 240 Kilometer. „Wir können den Urban Rebel erst in drei Jahren bringen, weil wir die Plattform noch nicht fertig entwickelt haben“, erklärt Chefentwickler Werner Tietz die Wartezeit.

„Playstation-Cockpit“ im Urban Rebel.

Neben dem elektrischen Antrieb kommen bei dem 4,03 Meter langen Einstiegsmodell auch nachhaltige biobasierte Materialien zum Einsatz. „Mit dem Urban Rebel wollen wir zeigen, dass Elektromobilität nicht langweilig sein muss“, beschreibt Griffith den vollelektrischen Kleinwagen. Das Cockpit erinnert rund um das Lenkrad eher an eine Playstation. Cupra versteht sich zudem als Schrittmacher der Elektrifizierung in Spanien. „Spaniens Elektrifizierung muss jetzt geschehen“, fordert Griffith. Er kündigt an, dass die Fabrikation in Matorell bei Barcelona im Jahr 2025 vollständig auf elektrische Fahrzeuge umgestellt wird.

Neben Terramar, Tavascan und Urban Rebel wird die gesamte Produktionspalette in den kommenden Jahren mit dem neuen Design auf den Markt kommen. Und sich so als Cupra selbstbewusst und selbstständig vollständig von der Muttermarke abnabeln.