Damit der Wohnwagen nicht zum Wagnis wird

Egal ob historisches Caravangespann mit VW-Käfer oder moderner Wohnanhänger: Die meisten Camping-Freunde pflegen ihr rollendes Zuhause äußerst penibel. Und die Reifen? Die spulen schließlich selten mehr als wenige tausend Kilometer pro Jahr ab und weisen selbst im hohen Alter oft noch ein rüstiges Profil auf. Doch das vermeintlich „ewige Leben“ von Anhängerpneus, die meist ganz normale PKW-Reifen sind, ist ein gefährlicher Trugschluss, wie die Technikexperten von YOKOHAMA wissen: Mit den Jahren wird es kritisch, besonders bei Reifen, die nicht permanent im Einsatz sind. Die so genannten Weichmacher in den Gummimischungen, die einem Aushärten und einer Rissbildung vorbeugen, werden nur im Fahrbetrieb aktiviert.

Wurde für das Gespann eine erweiterte Zulassung auf 100 km/h beantragt, sind „greise“ Reifen sowieso ein Tabu, sie dürfen nicht älter als sechs Jahre sein. Bei allen anderen Anhängern sollten die Reifen spätestens alle acht bis zehn Jahre erneuert werden. Doch wie erkennt man das Alter eines Reifens? Das Herstellungsdatum verrät die Reifenflanke unter dem Kürzel „DOT“. Steht dahinter etwa „1014“ erfolgte die Produktion in der 10. Woche 2014. Die Beschriftung der Seitenwand offenbart jedoch noch weitere interessante Informationen. „Übersetzungshilfe“ bietet die Tabelle unter der Rubrik „Technik & Tuning“ auf www.yokohama.de.

Schlagwörter: , ,