Das kostet der Nissan GT-R50 designed by Italdesign

Nissan-GT-R50_by_Italdesign_Concept

Nissan präsentiert beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed (12. bis 15. Juli 2018) erstmals den Prototyp des Nissan GT-R50 by Italdesign. Der Sportler soll aber keine Kleinserie bleiben.

Der GT-R50 zelebriert zwei Jubiläen – und lässt sich diese Feier was kosten

Auto Enthusiasten haben es oft nicht leicht. Da setzen einem die Hersteller wunderbare Concept Cars vor und was kommt am Ende raus? Gar nichts. Außer ein Museumsstück welches nach der Präsentation irgendwo in den werkseigenen Katakomben Staub ansetzt. Bei diesem hier ist es etwas anders. Der aus erstmaliger Zusammenarbeit von Nissan und der Designschmiede Italdesign stammende Sportwagen soll kein bloßer Prototyp bleiben. Er wird tatsächlich in einer limitierten Kleinserie von maximal 50 Stück gefertigt! Der Wagen dient nämlich zur Feier von zwei „50ern“: Während die Nissan Sportwagen-Ikone GT-R im kommenden Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, blickt Italdesign bereits 2018 auf ein halbes Jahrhundert zurück. Angesichts der Exklusivität, fällt auch der Preis so aus. Laut ersten Berichten zufolge soll der Wagen mindestens 900.000€ kosten.  Zur Erinnerung: Ein normaler GT-R kostet 125.000€. Die Nismo Variante mit 600PS schon 233.400€. Für einen GT-R50 bekommt man fast 4 GT-R Nismo.

Der Innenraum zeigt sich – ohne großartige Spielereien – seriennah

GT-R typisch findet sich fast überall der Grauton “ Liquid Kinetic Grey“ wieder. Dieses Grau wird unterbrochen durch goldene Akzente. Carbon und Alcantara Elemente vermitteln eine sportliche aber auch edle Atmosphäre im Cockpit. Die Schalensitze sind mit italienischem Leder bezogen und das Lenkrad besitzt keine Knöpfe. Entgegen dem Trend gibt es keinen aufgesetzten „Tablet-Bildschirm“. Dafür erstreckt sich vor dem Fahrer ein digitales Kombiinstrument. Auf Spielereien wird hier verzichtet. Es könnte sich vielmehr um einen Ausblick auf den kommenden GT-R handeln. Dieser trägt die interne Bezeichnung „R36“.Nissan-GT-R50_by_Italdesign_innen

Antriebsseitig findet sich Bekanntes – und ebenfalls ein Ausblick auf den Nachfolger des GT-R

Befeuert wird die Studie von einem Motor aus der GT3-Version des GT-R. Kennern dürfte die Motorbezeichnung „VR38DETT“ ein gängiger Begriff sein. Der 3.8 Liter V6 Biturbo leistet 720PS sowie 780 Nm. Fahrwerk und Bremsem stammen von Bilstein bzw. Brembo. Für die spätere Serienversion dürfte aber kaum dieser Motor verwendet werden. Schon eher könnte das Triebwerk aus dem LMP1-GT-R diese Aufgabe übernehmen. Dieses fällt mit 550PS auch nicht gerade mager aus. In Verbindung mit einem Hybridantrieb erreicht das Antriebsduo gar 1250PS. Allerdings sind das eher Werte für die Rennstrecke. Realistisch dürften 700PS sein.

Das Video zum GT-R50