Die Meister des Porsche Sports Cup Deutschland stehen fest

Die Meister des Porsche Sports Cup Deutschland stehen fest.  Der Porsche Sports Cup Deutschland präsentierte sich beim großen Finale der 13. Saison
mit mehr als 200 Teilnehmern in Hockenheim. Auf dem Traditionskurs in Baden-Württemberg sahen die zahlreichen Besucher und Gäste der Porsche Zentren, Serien-Partner und Teams packenden Motorsport und spannende Kämpfe in den sechs Rennserien und Fahrevents. Dabei schaffte Matthias Kaiser (991 GT3 Cup) das Double. Der Liechtensteiner verteidigte in Hockenheim den Titel im Porsche Super Sports Cup, nachdem
er mit Teamkollege Felix Wimmer (Österreich) bereits vorzeitig als Meister im Porsche Sports Cup Endurance feststand. Nadja Kiess gewann als erste Frau den Titel in der PZTrophy. Rudolf Schulte (991 GT3 RS) machte nach einer hervorragenden Saison sein Meisterstück im Porsche Sports Cup. Infos unter www.porschesportscup.de und www.facebook.com/PorscheSportsCup

Porsche Sports Cup Hockenheimring

Porsche Super Sports Cup: Matthias Kaiser verteidigt seinen Titel
Im Porsche Super Sports Cup verteidigte Matthias Kaiser seinen Titel. Dem Liechtensteiner genügte in der Klasse der 991 GT3 Cup ein zweiter Platz am Samstag und ein Klassensieg im letzten Rennen des Jahres für den sensationellen Triumph. Der Fahrer aus dem Team FMT holte sich den Titel mit insgesamt 235,4 Punkten. Zugleich ist er damit der erste Fahrer,
dem es in der Historie des Porsche Sports Cup gelungen ist, seinen Titel zu verteidigen. „Ich freue mich riesig“, strahlte Kaiser und zog eine positive Bilanz: „Es war dieses Jahr nicht einfach. Es waren wirklich ein paar harte Rennen dabei – und ich bin ja auch mal ausgefallen. Aber wenn man hart für etwas gekämpft hat, freut man sich bekanntlich zum Schluss umso mehr.“

Vizemeister wurde Michael Essmann junior (225 Punkte), der in dieser Saison ins Lenkrad eines 997 GT3 Cup des Teams APC Motorsport griff. Den dritten Platz in der Meisterschaft belegte Car-Tech-Motorsport-Pilot Michael Rosenkränzer (217,6 Punkte). Meister in der Klasse der 991 GT3 R wurde Thomas Jäger (Schütz Motorsport).

Rudolf Schulte

Porsche Sports Cup: Rudolf Schulte macht sein Meisterstück
Im Porsche Sports Cup entwickelte sich der Kampf um den Titel zu einem packenden Showdown, der erst im letzten Rennen des Jahres entschieden wurde. Zum Schluss jubelte Rudolf Schulte (991 GT3 Cup), dem an diesem Wochenende zwei Mal ein dritter Platz genügte, um die Meisterschaft zu gewinnen. „Ich bin total überwältig. Es ist einfach ein Traum, der heute für mich wahr wird“, freute sich Schulte, der einen Tag zuvor sein persönlich gestecktes Saisonziel erreicht hatte: den Gesamtsieg in seiner Klasse. „Aber es
tut mir auch sehr leid für den bisherigen Tabellenführer Carsten Clauder, der früh ausgeschieden ist. Als ich das gesehen habe, war mir klar, dass ich Meister werden kann, wenn ich ins Ziel komme. Ich bin sehr vorsichtig gefahren und habe gehofft, dass das Auto ins Ziel kommt. Aber es wurde zugleich auch ein sehr, sehr langes und aufregendes Rennen für mich.“

Schulte punktete in dieser Saison konsequent, stand in elf von 12 Rennen auf dem Siegerpodest. So wurde der Fahrer des Porsche Zentrums Soest mit 204,2 Punkten als neuer Meister gekürt. Trotz seines Ausfalls und null Punkten am Sonntag wurde Carsten Clauder noch Vizemeister (198,2 Punkte). Franz-Günter Leesberg (181,6 Punkte) erreichte den dritten Tabellenplatz.

Felix Wimmer, Matthias Kaiser

Porsche Sports Cup Endurance: Häring/Renauer und Hey/Jahn teilen sich die Siege
Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance auf dem Programm, der zwei separate Läufe über jeweils 50 Minuten austrägt. Sie werden von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft fiel bereits am vorangegangenen Rennwochenende. Matthias Kaiser (Liechtenstein) und Felix Wimmer (Österreich) lagen
schon vor dem großen Saisonfinale uneinholbar in Führung. Die neuen Meister verbuchten in dieser Saison im 991 GT3 Cup insgesamt 224,3 Punkte auf ihrem Konto. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicherte sich Ernst-Albert Berg (Cayman GT4 CS) mit 158,6 Punkten vor Wolfgang Kraus / Andreas Schaflitzl (Cayman GT4 CS), die 148 Punkte erreichten.

Nadja Kiess

PZ-Trophy: Nadja Kiess gewinnt als erste Frau den Titel
In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Jede Hundertstelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. In Hockenheim machte Nadja Kiess ihr
Meisterstück. Damit gewann zum ersten Mal eine Frau den Titel. Die 23-jährige Nachwuchsfahrerin fuhr eine hervorragende Saison und sammelte 259 Punkte. Vizemeister wurde Dr. Rocco Herz (230 Punkte). Den dritten Rang erreichte Tomas Kohut (215 Punkte), der Vater der frisch gekürten Meisterin.