Die Vohrjahressieger gewinnen die Ennstal-Classic 2018

Deopito/Deopito konnten mit einer souveränen Fahrt ihren Titel verteidigen und ihren zweiten Sieg in Folge feiern.

Das Vater-Sohn-Gespann dominierte erneut

Die 26. Ausgabe der Ennstal-Classic ist vorüber und wieder einmal war das Vater-Sohn-Gespann Florian und Alexander Deopito das Maß der Dinge. Von Anfang an dominierten sie mit ihrem Volvo 122 S Rallye. Nicht einmal die neue Strecke am Donnerstag konnte die beiden aus ihrer Form bringen. Und auch der „Wettergott“ zeigte sich wieder einmal als Motorsport-Fan, denn auch beim Zenith Grand Prix in Gröbming blieben die prophezeiten Gewitter aus.

Man braucht auch ein Quäntchen Glück

„Es war irrsinnig spannend. Wir haben es von der ersten bis zur letzten Sekunde genossen! Das Wettbewerbsfeld wird von Jahr zu Jahr immer hochklassiger, aber immer schwieriger. Man muss sich gut vorbereiten, aber um auf dem Siegertreppchen zu stehen, braucht man auch das nötige Quäntchen Glück. Man muss sicherlich gut fahren können, aber man braucht das Quäntchen Glück und das hatten wir heuer wieder. Die neue Route war ein Wahnsinn. Das Salzkammergut, speziell über die Postalm, dann an Hallstadt vorbei und Koppenpass, das war eine echte Aufwertung. Wir haben es echt genossen“, erklärte der strahlende Sieger im Ziel.

Tausende Besucher warteten am Streckenrand

Und auch sonst zeigte sich die Ennstal-Classic 2018 in gewohnter Qualität: Entlang der Strecke, die diesmal nicht nur durch die malerische Region Schladming/Dachstein, sondern auch ins Salzkammergut führte, harrten tausende begeisterter Fans aus, um die automobilen Raritäten, wie auch die Stars und Promis zu bewundern und zu bejubeln.

Die Freude über einen Platz am Podium war groß

Auf Platz 2 konnten sich diesmal Ingo Glatter und sein Copilot Gustav Fenz im Mini Cooper S platzieren. Auch hier war die Freude über einen Podiumsplatz groß: „Wir sind überglücklich, wir sind das erste Mal am Podest. Nach zehn oder elf Jahren Ennstal-Classic ist das einfach ein Traum unter den Top drei zu sein. Die Epoche 4 haben wir sogar gewonnen!“
Dahinter konnten sich Peter Ulm und Jan Soucek den letzten Platz am heißbegehrten Podest der Ennstal-Classic sichern: „Es war eine irrsinnig tolle Rallye. Wir wollten beim sechsten Anlauf endlich gewinnen, wir waren schon vier Mal am Podest. Der Beifahrer war super, aber der Fahrer hat leider gestern einen groben Schnitzer gemacht. Aber wir sind mit dem dritten Platz auch superhappy!“

Die Sieger der Epochen lauten:

Klaus Ralf und Hans Georg Ahrens (Talbot London AV 90; Epoche I), Kurt Menhofer und Gerald Hegenbart (Healey Silverstone; Epoche II), Alexander und Florian Deopito (Volvo 122 S Rallye; Epoche III), sowie Ingo Glatter und Gustav Fenz (Austin Mini Cooper S; Epoche IV).

Die Veranstalter zeigen sich ebenfalls zufrieden

Auch die Veranstalter Helmut Zwickl und Michael Glöckner zeigten sich im höchsten Maße zufrieden: „Die 26. Ennstal Classic war vom besten Wetter geprägt, dass wir je hatten. Mit den Oldtimern die neue Strecke zum Salzburgring, über die Postalm und im Voralpengebiet bei Waidhofen, zu fahren, ist das Schönste was man bieten kann. 90 Prozent der Teilnehmer hatten nur überschwängliches Lob“, zeigte sich die Reporter-Legende Zwickl erfreut.

Foto-Credits: Ennstal-Classic /Martin Huber