E-Mobility Play Days 2018 – Fast 40.000 Besucher

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Bei der zweiten Auflage der „E-Mobility Play Days“ tauchten insgesamt 39.500 Besucher in die Welt der Elektro-Mobilität ein. Mit dem umfangreichsten Branchen-Treffen Österreichs krönt der Red Bull Ring einmal mehr einen ereignisreichen Event Sommer. Anerkennung gab es aus Politik, Wirtschaft und Sport. Nachdem bereits am Samstag zahlreiche prominente Gäste, wie Felix Gottwald, Petr Kopfstein, Patricia Kaiser, Lucas Auer, Renate Götschl oder Armin Assinger ins Murtal gekommen waren, ließ sich am Sonntag auch Tennis-Legende Thomas Muster auf Österreichs Grand-Prix-Strecke elektrisieren.

3.700 Probefahrten

Wie sich ein E-Auto fährt, probierten die Besucher bei unglaublichen 3.700 Fahrten am gesamten Wochenende aus. Im Driving Center und auf dem Nordkurs der Formel 1 und MotoGP-Strecke waren die E-Stars von fünf Automobil-Herstellen im Dauereinsatz. Austrian Mobile Power, zuständig für beide Handling Parcours, schickte die Besucher mit BMW i3, Jaguar I-PACE, Nissan Leaf und eNV200, Renault ZOE, Twizy und Kangoo Z.E. sowie VW e-Golf und e-Up auf die Reise. Auf einem zusätzlichen Handling-Parcours testeten hunderte Besucher die E-Enduro-Maschine KTM Freeride E-XC. Nahezu alles, was sich an diesem Wochenende elektrisch auf dem Red Bull Ring fortbewegt hat, bildete bereits am Samstagabend einen E-Korso im Herzen der Steiermark!

Der Fuhrpark war umfangreich.

„E-xperten“ vor Ort – Red Bulletin Innovator Stage

Zum Auftakt am Sonntag gab Peter Schöggl von AVL Einblicke in die Elektrifizierung im Rennsport. Zudem hielten Hans-Jürgen Salmhofer (BMVIT), Peter Goldgruber (BMI), Hermann Stockinger (Easelink), Christoph Fraundorfer (My Esel), Herbert Weirather (Drone Champions League), Anita Frauwallner (Allergosan), Nico Müller (Formel E) und Herbert Starmühler (e:mobil) interessante Vorträge. Starmühler ist überzeugt: „In einigen Jahren werden wir uns nicht mehr an laute, stinkende Autos erinnern. Die Sonne liefert so viel Energie, es ist Strom für alle da – die Zukunft ist elektrisch!“ Für die Zukunft der Fortbewegung prophezeit Thomas Riener von der ams AG: „Mit unseren Sensorlösungen machen wir Autos intelligenter, komfortabler und verbessern so die Sicherheit von Fahrern und Verkehrsteilnehmern.“

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Peter Schöggl von AVL zu Gast auf der Red Bulletin Innovator Stage.

Ohne Sport geht’s auf dem Ring nicht

Für spektakuläre Showruns sorgten die Königsklassen des E-Motorsports. Der Schweizer Pilot Nico Müller heizte mit einem Formel E Boliden über die Rennstrecke und der Energica-Testfahrer Alessandro Brannetti mit einem originalen MotoE-Bike. Die finnische Rennfahrerin Emma Kimiläinen glühte mit einem „Electric GT“ über den Asphalt und ein Audi e-tron wurde von der schweizerischen Motorsportlerin Rahel Frey pilotiert. Bemerkenswerte Prototypen, wie ein E-Firetruck von Rosenbauer, zeigten sich beim voestalpine wing in voller Pracht. Nicht zuletzt demonstrierte der österreichische Erzbergrodeo-Finisher Dieter Rudolf bei Stuntshows, wie ein Vollprofi ein KTM-Bike beherrscht. Ganz ohne Hände am Lenkrad unternahmen zahlreiche interessierte Besucher Ausfahrten mit einem Fahrzeug von virtual vehicle, um autonomes Fahren kennenzulernen. Die Zukunft der Fortbewegung hat bereits begonnen – die nächsten spannenden Kapitel werden auf dem Red Bull Ring spätestens 2019 aufgeschlagen!

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Dieter Rudolf bei Stunts auf einem KTM-Bike.

Foto-Credits: Philip Platzer – Red Bull Content Pool; GEPA pictures/ Christian Walgram