Essen Motor Show – Automobildesign & Crazy Cars

Essen Motor Show – Automobildesign & Crazy Cars. Kreationen weltbekannter Automobil-Designer auf der Essen Motor Show vom 26. 11. bis zum 4. 12. (25. 11. Preview Day) in der Messe Essen. Wenige Tage vor Messestart gewährten ihre Besitzer einen exklusiven Blick auf ihre Kreationen.

Im Mittelpunkt der Sonderausstellung steht unter anderem der Speedback GT, das erste Auto aus der Manufaktur David Brown Automotive im mittelenglischen Coventry. Von ihm sollen maximal 100 Exemplare gebaut werden. Der Preis beträgt 495.000 britische Pfund. Ziel des Firmengründers David Brown war es bei dem Design, die 1960er-Jahre wieder aufleben zu lassen. Und das Auto erinnert in der Tat sehr an den berühmten Aston Martin DB5, den James Bond in mehreren Filmen fuhr. Die Technik des Speedback GT basiert auf dem Jaguar XKR, dessen 5.0 Liter V8-Kompressor 510 PS leistet. Optisch haben die Designer der Manufaktur einen klassischen, britischen GT erschaffen.

Falcarto von Halcon SuperSport ist Teil der Sondershow Automobil-Design bei der Essen Motor Show
Falcarto von Halcon SuperSport ist Teil der Sondershow Automobil-Design bei der Essen Motor Show

Giugiaro Parcour: Concept Car in neuem Outfit
Das Concept Car Parcour von Italdesign Giugiaro hat ein neues Outfit erhalten. Zum Gran Premio Valentino in Turin Anfang Juni hatte die weltbekannte Design-Firma einen Wettbewerb ausgeschrieben, in dem die beste Lackierung gesucht wurde. Unter den hundert Teilnehmern aus aller Welt gewann der Italiener Enrico Guidi. Das Ergebnis steht auf der Essen Motor Show. Der Parcour ist ein zweisitziges Concept Car mit Allradantrieb, Schmetterlingstüren aus Kohlefaser und einem 550 PS starken 5.2 Liter Lamborghini-V10 Heck-Mittelmotor. Auffallend: Anstelle von Außenspiegeln weist der Parcour auf dem oberen Türrahmen im Schnittpunkt mit der A-Säule zwei Kameras auf.

umgebauter VW-Pickup mit einem Jet-Motor von Rolls Royce, Essen Motor Show
umgebauter VW-Pickup mit einem Jet-Motor von Rolls Royce, Essen Motor Show

Mostro Zagato powered by Maserati
Mit dem neuen Mostro Zagato powered by Maserati erinnert Zagato an den Maserati 450S, der für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1957 mit einer Spezial-Karosse versehen wurde. Dabei legten die italienischen Designer größten Wert auf optimale Aerodynamik, denn Leistung hatte der 450S mit über 400 PS aus einem 4.5 Liter V8-Motor genug. Stirling Moss und Harry Schell fuhren den 320 km/h schnellen, von den Fans wegen seiner Kraft und seines Sounds „Monster“ genannten Boliden. Von dem neuen Mostro Zagato powered by Maserati sind fünf Exemplare vorgesehen.

Crazy Cars Neben den Auftritten der großen Hersteller und Händler überraschen in diesem Jahr drei neue Crazy Cars aus den USA die Besucher in Halle 10 der Messe Essen. Mit dabei: ein Pickup mit 4.000 PS auf der offenen Ladefläche von Gordon Tronson aus Nevada. Im besten Sinne verrückt sind auch der preisgekrönte Lowrider Spirit Runner und der Oklahoma Willy: ein VW-Pickup mit Jet-Motor als Antrieb.