Ferry-Porsche-Stiftung um 10 Millionen Euro aufgestockt

Porsche Logo am heck

Der Vorstand der Porsche AG hat entschieden, weitere zehn Millionen Euro für die Ferry-Porsche-Stiftung zu spenden. Damit verdoppelt sich das Stiftungsvermögen auf insgesamt 22 Millionen Euro. Langfristig stehen damit zusätzliche Mittel für die Förderung gemeinnütziger Projekte – vor allem in den Bereichen Bildung und Soziales sowie in der Kinder- und Jugendförderung – zur Verfügung.

Zum 70er gegründet

Die Ferry-Porsche-Stiftung wurde anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Sportwagenmarke im Mai 2018 gegründet und zunächst mit zehn Millionen Euro dotiert. Der Automobilhersteller spendete im Herbst dann weitere zweieinhalb Millionen Euro, davon zwei Millionen als Zustiftung und eine halbe Million für die konkrete Stiftungsarbeit aus dem Versteigerungserlös des „Project Gold“, eines goldgelbmetallic lackierten 911-Klassikers.

Porsche 993 Turbo Project Gold Einzelstueck_vorne
„Project Gold“

Einhergehend mit einem Classic-Sondermodell

Vor dem Hintergrund des Jubiläums „70 Jahre Porsche Sportwagen“ war die Idee entstanden, ein komplett neues Fahrzeug auf Basis einer noch vorhandenen Original-Rohkarosse des Typs 993 aus mehr als 6500 Originalteilen aufzubauen, die Porsche Classic allein für Fahrzeuge dieses Typs anbietet. Optisch orientiert sich das Einzelstück am Design der 911 Turbo S Exclusive Series des Typs 991. Das Sammlerstück wurde im Porsche Experience Center Atlanta (USA) im Oktober 2018 für 3,1 Millionen US-Dollar versteigert.

Junge Menschen stehen im Mittelpunkt

Die Ferry-Porsche-Stiftung hat 2018 mehr als 400 000 Euro gespendet. Sie engagiert sich in erster Linie an den Werksstandorten Stuttgart, Weissach und Leipzig. Dazu kommen Projekte an den internationalen Vertriebsstandorten. Die Stiftung unterstützt Projekte aus Wissenschaft, Forschung und Ausbildung sowie Erziehung und Bildung, fördert Initiativen von Kultur und Naturschutz und hilft Menschen in sozialer Notlage. Im Mittelpunkt stehen vor allem junge Menschen. Künftig plant die Stiftung verstärkt auch eigene Programme. (ampnet/Sm)