Ford Mustang Shelby

Ford will es beim Mustang wissen: Nicht nur, dass die US-Sportwagenikone im nächsten Jahr erstmals offiziell auch zu den europäischen Händlern kommt, jetzt kehrt auch der Shelby GT 350 zurück. Das erste Modell mit dieser Bezeichnung kam 1965 auf den Markt und war seinerzeit die potenteste Ausgabe des Muscle-Cars. Vom Namensgeber, dem 2012 verstorbenen legendären Rennfahrer und Konstrukteur Caroll Shelby, übernimmt auch die Neuauflage die Philosophie, einen an sich schon leistungsstarken Sportwagen in ein Rennauto mit Straßenzulassung zu verwandeln. Dafür sorgt ein drehzahlfester 5.2 Liter-V8, der mit 358 kW/500 PS und über 540 Newtonmetern Drehmoment der bislang stärkste Serienmotor von Ford überhaupt ist.

Der GT 350 ist damit noch einmal 82 PS stärker als das 5.0 Liter-Modell. Er verfügt über spezielle Dämpfer und Brembo-Hochleistungsbremsen. Von der Frontscheibe bis zum Fahrwerk wurde fast alles am Mustang überarbeitet. So wurde die Aluminium-Motorhaube leicht abgesenkt, um die Aerodynamik zu verbessern. An der Fahrzeugfront kommt Spritzguss-Kohlefaserverbund zum Einsatz. Für mehr Anpressdruck sorgen ein neuer Front- und Heckspoiler. Der spezielle Heck-Diffusor sorgt ebenfalls für den nötigen Abtrieb bei hohen Geschwindigkeiten. Die Spur für die 19-Zoll-Räder wurde vorne verbreitert und das Fahrwerk tiefer gelegt. Im Innenraum finden sich Recaro-Sportsitze mit exklusiven Polsterstoffen, auf Wunsch gibt es auch eine Lederausstattung. Bei den Armaturen wurde zur Vermeidung von Lichtreflexionen auf überflüssigen Zierrat verzichtet. Die schlechte Nachricht: Trotz der Philosophie vom „One Ford“ (ein baugleiches Modell für alle globalen Märkte) wird der Mustang Shelby GT 350 in Europa nicht angeboten werden.

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