Formel 4 – Nico Gruber überzeugt in Monza

Nico Gruber lieferte bei den ADAC Formel 4 Testfahrten mit Mücke Motorsport in Monza eine gute Vorstellung ab. Nach dem überzeugenden Debüt am Slovakiaring, ist Monza nun die Stufe 2.

Sehr spannende Tage

Die Testfahrten beim renommierten deutschen Rennstall BWT Mücke Motorsport für die ADAC Formel 4 im legendären Autodrom von Monza verliefen aus Sicht von Nico Gruber sehr zufriedenstellend. „Es waren zwei sehr spannende Tage für mich. Natürlich war es toll mit einem Spitzenteam wie Mücke zu testen und ich habe besonders viel in Sachen Datenauswertung und Fahrzeugbeherrschung dazugelernt“, so der Youngster.

Nico Gruber verbrachte zwei spannende Tage in Monza.

Das zweite Mal im Formel 4 Boliden

Der Britische Formel Ford Rookie Champion, der erst zum zweiten Mal in einem Formel 4 Rennwagen saß, gewöhnte sich auf teilweise noch feuchter Strecke und bei Frühnebel rasch an den Boliden. Die ersten „Gehversuche“ unternahm er am Slovakiaring. Im Laufe der Sessions verkürzte er seinen Zeitrückstand auf die Spitze von anfangs 6 bis auf nur 1 Sekunde. Auch am zweiten Testtag präsentierte sich der Oberösterreicher stark und markierte gleich zu Beginn eine sehr gute Rundenzeit. Danach übte er Long Runs und schloss am späten Nachmittag den Stint mit einer weiteren Toprunde ab, womit sich der 17-Jährige im Spitzenfeld der Routiniers klassierte.

Lucke ist angetan

Bei Mücke Motorsport zeigte man sich vom rot-weiß-roten Nachwuchspiloten angetan. „Nico hat eine gute Auffassungsgabe und versucht die Dinge im Cockpit gleich umzusetzen. Dass er Potenzial hat, ist offensichtlich. Natürlich braucht er noch mehr Rennkilometer um weiter zu reifen“, so Frank Lucke, Teamleitung Formel 4 bei Mücke.

Raum für Erfahrungen

Gruber selbst blickte gleich wieder nach vorne: „Der Test in Monza war klasse, aber ich habe gemerkt, dass mir im Vergleich zum Simulatortraining bei Mücke auf der Strecke, vor allem was das Bremsverhalten des Wagens angeht, noch Erfahrung fehlt. Ein Formel 4 Auto bewegt sich eben anders wie mein Formel Ford Bolide, den ich diese Saison gefahren bin.“

Foto-Credits: Sportmediapics.com / Manfred Binder