Formel Renault/Zandvoort

Das Comeback im internationalen Formel-Rennsport wurde für das Team der Lechner Racing School am Ostermontag zum Triumphzug: Mann des Tages beim Saisonauftakt des Formel Renault 1.6 Northern European Cups (NEC) in Zandvoort war ohne Zweifel Anton de Pasquale: Das 18-jährige Talent aus dem australischen Melbourne startete auf der berüchtigten Dünenstrecke an der Nordsee in beiden Rennen von der Pole Position, fuhr jeweils die schnellste Rennrunde und nahm mit einem lupenreinen Double das absolute Punktemaximum mit nach Hause. Für die positive Überraschung sorgte der erst 16-jährige Ferdinand Habsburg, der bei seinem Formel-Debüt mit Rang zwei im zweiten Rennen den Doppelsieg für Lechner Racing perfekt machte und ebenfalls vom Podium lachte.

Bereits im ersten freien Training lagen die drei Piloten der Lechner Racing School auf den Rängen 1 bis 3. Allen voran Anton de Pasquale, mit 18 Jahren amtierender Meister der australischen Formel Ford. Musste der Polesetter in Rennen eins noch hart um seinen ersten Sieg auf europäischem Boden kämpfen, feierte er im zweiten Lauf vor knapp 10.000 Zuschauern einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. „Es ist ein fantastisches Gefühl, gleich am ersten Rennwochenende in einer neuen Serie einen Doppelsieg zu feiern!  Vielen Dank an das Team, das Auto ist perfekt gelaufen“, freute sich der Nachwuchs-Racer aus Melbourne, der seit dieser Saison in Fuschl am See lebt und trainiert.

Stark präsentierten sich auch die beiden anderen Lechner-Piloten beim Auftakt-Wochenende: Sowohl der 16-jährige Ferdinand Habsburg, als auch der gleichaltrige Florian Janits lieferten Talentproben ab. Nach Rang 7 im ersten Rennen erwischte Ferdinand Habsburg in Rennen zwei einen Traumstart, überholte von Startposition vier aus gleich zu Beginn einen Konkurrenten und setzte sich in der Folge in einem sehenswerten Duell um Platz zwei sogar gegen den routinierten Holländer Larry ten Voorde durch. Der dritte Lechner-Pilot Florian Janits schrammte mit Rang vier im ersten Lauf nur knapp am Siegerpodest vorbei. In Rennen zwei reichte es nach verpatztem Start noch zu Rang sieben.

Mehr als zufrieden mit dem Wiedereinstieg in den internationalen Formel-Rennsport war Team-Manager Robert Lechner:  „Ein schöneres Comeback hätten wir uns nicht erträumen können. Ich freue mich sehr fürs gesamte Team. Nicht nur die drei Fahrer, auch die Jungs hinter den Kulissen haben einen tollen Job gemacht. Das Resultat zeigt, dass sich die harte Arbeit der letzten sechs Monate ausgezahlt hat.“