Goodwood 2016 – Alle Highlights

Goodwood 2016 – alle Highlights. Beim alljährlichen Festival of Speed im Garten von Lord March rasen Rennidole in Millionen teuren Boliden einen kleinen Berg hoch. Vom Brexit ist im Süden Englands nichts zu spüren.

Goodwood 2016
Goodwood 2016

Dabei sein ist alles. „Es ist einfach unglaublich, wenn man überhaupt daran denkt, wie hier buchstäblich Millionen von Pfund teures Metall Millimeter knapp an alten Mauern vorbeigezirkelt wird. Ich habe auf jeden Fall einen riesen Spaß“, fasst es Formel 1-Fahrer Jenson Button zusammen. Und auch Indy 500-Sieger und Ex-Formel-1-Star Juan Pablo Montoya weiß: „Das Goodwood Festival of Speed-Bergrennen war das engste, unebendste, rutschigste Rennen, dass ich jemals gefahren habe. Aber ich habe es geliebt.“

Goodwood 2016 - McLaren 570 S Sprint.
Goodwood 2016 – McLaren 570 S Sprint.

Neben Jenson Button sind auch die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg am Start. Sie fahren den Hybrid-Formel 1-Boliden Mercedes W05 Hybrid. Ebenfalls zu den Neuheiten auf der Strecke gehört ein weiteres Fahrzeug mit dem Stern in der Nase: der neue 585 PS starke Mercedes-AMG GT R. Das älteste Modell der Stuttgarter ist ein 110 Jahre alter Mercedes-GP. Zudem ist noch der 540 K Streamline von 1938 auf der Strecke unterwegs. Doch nicht nur Mercedes ist präsent in Goodwood. Porsche setzt ebenfalls auf ganz erfahrene Rennfahrer in historischen und aktuellen Modellen. So fahren Brian Redman und Richard Attwood in bis zu 1.500 PS starken Oldtimern um die Bestzeit. Brian Redman hat es dann aber leider etwas übertrieben und seinen Porsche 917 P/A gegen die Wand gesetzt.

Avions Voisin C6 Laboratoire
Avions Voisin C6 Laboratoire

Seine rollende Weltpremiere feiert ein aufgefrischter Schwede. Der Volvo V60 Polestar wird von Robert Dahlgren, dem dienstältesten Volvo-Werksfahrer den tausenden von Besuchern präsentiert. Mehr quer als geradeaus geht es mal wieder zur Sache, sobald die Rallye-Asse in ihren WRC oder sonstigen Rennwagen von der Kette gelassen werden. Allen voran der trotz nicht gerade berauschender Leistungen in der WRC-Rangliste bekannteste Rallye-Fahrer Ken Block. Die Gymkhana-Legende fährt in seinem 2015er Ford Fiesta RX43 aus dem achten Gymkhana-Film. 650 PS und 900 Newtonmeter peitschen den Kölner Zwerg in 1,8 Sekunden auf Tempo 100.

Ein Muss für jeden Autofan

Mit einem Großaufgebot an siegreichen Fahrzeugen und prominenten Piloten erinnert die BMW Group Classic beim Festival of Speed 2016 im südenglischen Goodwood an die spektakulärsten Rennsporterfolge der 100-jährigen Unternehmensgeschichte. Darüber hinaus wird BMW beim diesjährigen Festival of Speed als „Honoured Marque“ gewürdigt. Gemeinsam mit Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG, eröffnet Lord March daher das Rennsport-Wochenende mit einer Fahrt in einem BMW 507 aus dem Jahr 1957.

Derek Bell am Mirage Cosworth GR7
Derek Bell am Mirage Cosworth GR7

Zu den Motorsporthelden außerhalb des Cockpits zählen namhafte Renningenieure und Teamchefs. Mit dem ehemaligen Benetton-, Ferrari- und Brawn-Teamchef Ross Brawn und dem wahrscheinlich bekanntesten Ingenieur Adrian Newey geben sich zwei der ganz Großen in zwei ganz speziellen Fahrzeugen die Ehre. Ross Brawn übernimmt das Steuer des Formel 1-Meisterschaftsautos von 2009 und Adrian Newey das des 2008er Toro Rosso, mit dem Sebastian Vettel zu seinem ersten Grand Prix-Sieg fuhr. Das Festival of Speed in Goodwood ist trotz sehr wechselhaften Wetters mal wieder jede Sekunde wert gewesen. Ein Muss für jeden Autofan – egal, ob England zu Europa gehört oder nicht.     press-inform

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