Grasser Racing siegt auch bei den 12 Stunden von Sebring

Grasser Racing siegt auch bei den 12 Stunden von Sebring nach dem Sieg bei den 24 Stunden von Daytona im Januar legte GRT Grasser Racing an diesem Wochenende noch eine Schippe drauf. Beim zweiten Lauf der IMSA WeatherTech Sportscar Championship auf dem altehrwürdigen Kurs in Sebring triumphierte einmal mehr der grünorange Lamborghini Huracán GT3 Evo der Mannschaft aus der Steiermark.

Lamborghini Hurracan GT3 Sieger in Sebring
Grasser Racing Siegerauto bei den 12 Stunden von Sebring auf P1

Das routinierte Team um Mirko Bortolotti, Rolf Ineichen und Rik Breukers konnte einmal mehr das oberste Treppchen in der GTD-Klasse auf dem Podium erklimmen. Der Kurs zählt mit seinen berüchtigten Bodenwellen zu einem der herausforderndsten im gesamten Rennkalender. Mensch und Maschine werden hier im Besonderen an die Grenzen getrieben. Umso wichtiger, dass der Lamborghini Huracán GT3 Evo einmal mehr perfekt funktioniert hat.

Bortolotti einmal mehr für den Sieg verantwortlich

Ausschlaggebend für den Sieg war eine fahrerische und strategische Meisterleistung des gesamten Teams. Die Basis dafür legte das GRT Grasser Racing Team bereits im Qualifying am Samstag. Mit Startplatz vier war die Ausgangslage für das Rennen ideal. Über die zwölf Stunden hielt sich das Fahrertrio immer im Spitzenfeld auf. Bortolotti, Ineichen und Breukers lagen über weite Strecken unter den Top-4, gegen Rennmitte sogar erstmalig in Führung. Im weiteren Rennverlauf verlor man etwas an Boden. Schließlich war es Bortolotti, der dank fahrerischer Glanzleistung im letzten Stint eine Position nach der anderen gutmachte. Außerdem erwies sich die Strategie, mit dem Benzin bis Rennende sparsam umzugehen, als goldrichtig.

Ohne Fehler ins Ziel 

Damit gewann man nach den 24 Stunden von Daytona 2018 und vergangenen Januar nun das dritte Übersee-Rennen in Folge. Das entspricht einer Ausbeute von 100 Prozent, denn das waren die bisher einzigen Auftritte des österreichischen Rennstalls auf US-amerikanischem Boden. bleiben. „Die letzten zwei Stunden waren die härtesten meiner gesamten Karriere. Zuerst konnte ich Andy Lally in der ersten Kurve ausbremsen. Danach klebte er mir anderthalb Stunden bis zur Ziellinie an meiner Stoßstange. Der kleinste Fehler hätte gereicht, um den Sieg zu verlieren. Und nebenbei musste ich noch richtig Sprit sparen. Aber ich wollte diesen Sieg einfach mehr als alles andere.

„Was für ein Rennen! Unglaublich, Sebring zu gewinnen – eines der schwierigsten Rennen des gesamten Kalenders“, schwärmte Bortolotti. Vor allem der letzte Stint wird dem Italiener lange Zeit im Gedächtnis bleiben. „Die letzten zwei Stunden waren die härtesten meiner gesamten Karriere. Zuerst konnte ich Andy Lally in der ersten Kurve ausbremsen. Danach klebte er mir anderthalb Stunden bis zur Ziellinie an meiner Stoßstange. Der kleinste Fehler hätte gereicht, um den Sieg zu verlieren. Und nebenbei musste ich noch richtig Sprit sparen. Aber ich wollte diesen Sieg einfach mehr als alles andere.

Glücklos ein weiterer Österreicher in Sebring

Juncos Racing Pilot, in dessen Cadillac DPi-V.R
Juncos Racing Pilot Rene Binder aus Tirol 

Nicht so gut lief es bei einem anderen Österreicher. Ein absolut glückloses Debüt beim legendären 12 Stundenrennen von Sebring erlebte Juncos Racing Pilot, Rene Binder, dessen Cadillac DPi-V.R nach mehreren Reparaturstopps nicht über Rang 10 in der Königsklasse der „Daytona Prototypes International“ hinauskam.

Weil aber das 12 Stundenrennen von Sebring seit eher seine eigenen Gesetze hat, kam alles anders, als das ehrgeizige Trio, Owen/Binder/Canapino, erwartet hatte. Nach einer fast halbstündigen Reparatur an der Lichtmaschine war das Rennen für die grünweiße Startnummer 50 gelaufen.