Grünes Licht für Türkis

Mercedes-Benz hat in den USA als weltweit erster Automobilhersteller eine Ausnahmegenehmigung für spezielle Markierungslichter für automatisiertes Fahren erhalten. Sie ist für Entwicklungsfahrzeuge im US-Bundesstaat Kalifornien auf zunächst zwei Jahre befristet. In Nevada ist der Einsatz in Serienfahrzeugen ab Modelljahr 2026 erlaubt.

EQS als Testfahrzeug

Die Markierungslichter sollen anderen Verkehrsteilnehmern, aber auch Behörden wie der Polizei den Betrieb im automatisierten Fahrmodus bei aktiviertem „Drive Pilot“ signalisieren. Sie werden in die Front- und Heckleuchten sowie in die beiden Außenspiegel integriert und eine türkisfarbene Beleuchtung aufweisen. Zwei Kriterien haben zu dieser Farbwahl beigetragen haben. Die Sichtbarkeit ermöglicht eine zuverlässige und schnelle Erkennung und unterscheidet sich von anderen Farben für Fahrzeugbeleuchtungen oder Verkehrslichtzeichen wie Ampeln oder Notbeleuchtungen. Dadurch kann die Verwechslungsgefahr minimiert werden. Sowohl bei physiologischen als auch bei psychologischen Faktoren erreichte die Farbe in Probandenstudien höhere Werte als andere Farben. Türkis ist außerdem in der Norm des amerikanisches Standardisierungsinstitut der Verkehrstechnologie als Farbe für die Cockpitleuchte zum Anzeigen des Systemzustands definiert.

Mercedes-Benz setzt sich für die Farbe als weltweiten Standard zur Visualisierung des automatisierten Fahrzustandes ein. Nähere Infos unter mercedes-benz.at