GT Cup Series am Red Bull Ring – MZR holt Gesamtsieg

GT Cup Series am Red Bull Ring – MZR holt Gesamtsieg – Der Saisonauftakt der international stark besetzten „GT Cup Series“ ging also auf österreichischem Boden über die Bühne, genauer gesagt am Red Bull Ring im steirischen Murtal. Für das Team des „Motorsport Zentrum Ried“, kurz MZR, die perfekte Gelegenheit mit einem erfolgreichen „Heimspiel“ in die Saison 2025 zu starten, in der die Mannschaft aus Oberösterreich gleich mit mehreren KTM X-Bow GTX beziehungsweise KTM X-Bow GT2 die gesamte „GT Cup Series“ bestreiten wird.
Team-Eigner Klaus Binder begibt sich dort nach dem letztjährigen Triumph in der GT2 European Series also erneut auf eine Titel-Mission – und bereits am Red Bull Ring konnte man unter Beweis stellen, dass mit MZR zu rechnen sein wird: da wäre zunächst die mehr als dominante Vorstellung von Reini Kofler im einstündigen
Endurance-Rennen am Samstagnachmittag. Der amtierende GT2 European Series Champion dominierte im KTM X-BOW GT2 von Beginn an, gab die Führung nie aus der Hand und fixierte schließlich souverän einen ungefährdeten Gesamt- und Klassensieg, über 27 Sekunden vor dem Zweitplatzierten in einem GT3-Boliden! Dabei wäre fast noch ein weiteres Team aus dem Hause MZR am Podium gestanden, doch bei Jack Russel gab’s Probleme beim Tankstopp, was wertvolle
Sekunden kostete.
Am Ende reichte es immerhin noch zu P8 gesamt sowie zum zweiten Klassenrang. Porsche-Glüher Bob Bau – in seinem von MZR eingesetzten 991.2 CUP – holte sich den Klassensieg in der GTC1-Wertung. In den Sprintrennen war er es dann der die Fahnen im „Aurena“ gebrandeten KTM X-BOW GT2 für MZR hochhielt: im ersten Sprint am Sonntagmorgen musste er sich auf der Strecke lediglich Jürgen Alzen im BMW M3 GT3 geschlagen geben, während „MAX GRIP“ das tolle Team-Resultat mit Gesamtrang drei komplettierte. Für Pechvogel Rupert Atzberger gab’s lediglich Klassenrang vier – dabei wäre er der heißeste Kandidat für Gesamt- und Klassensieg gewesen, verlor aber aufgrund eines Getriebeproblems bei einem Safety-Car Re-Start viele Positionen, wovon er nur mehr einen Teil gutmachen konnte.
In der Gesamtwertung sowie in der GTX-Klasse war’s dennoch eine reine MZR Angelegenheit, da die GT3-Fahrzeuge in der „GT Cup Series“ nicht punkten. Marius
Aigner wurde Elfter – P7 in der Klasse, Bob Bau gewann als Gesamtfünfzehnter mit seinem Porsche die Klasse GTC1.
Im zweiten Sprint dann ein ähnliches Bild: Russel fuhr einmal mehr bärenstark, lag zwischenzeitlich sogar vor dem BMW M4 GT3 von Timo Scheibner in
Führung, kam am Ende nach hartem Kampf mit nur etwas mehr als einer Sekunde Rückstand über die Ziellinie und holte so erneut Gesamtrang zwei sowie den GTX Klassensieg. Max Grip beendete das Rennen auf Rang sieben – P3 in der Klasse, Marius Aigner kam als Zehnter – P5 in der Klasse – ins Ziel, Bob Bau sicherte sich
erneut den GTC1-Klassensieg sowie einen guten 13. Gesamtrang.