Hyundai – virtuelles Cockpit als Studie

Hyundai stellt seine Vorstellungen zum Thema virtuelles Cockpit als Studie vor. Die koreanische Marke setzt in einem i30 auf Touch-Displays. Mit haptischer Rückmeldung in Lenkrad und in der Mittelkonsole. Was die Zahl der Schalter, Dreh- und Schieberegler deutlich reduziert.

Multilayer-Display

Die Studie des virtuellen Cockpits im Hyundai i30

Die Anzeige des Kombiinstruments ist in ein Multilayer-Display geändert. Es ermöglicht eine neue, natürliche Art der Informationswiedergabe. Das Multilayer-Display besteht aus zwei Displays, die hintereinander montiert sind. Das ermöglicht visuelle 3-D-Effekte. Ein Teil der Grafik erscheint auf dem vorderen Display, der andere auf dem hinteren Display. In dem Bereich, in dem sich die Grafiken überlappen, entsteht der Eindruck eines Objekts im Raum. So kann der Fahrer die Relevanz von Informationen schneller einordnen. Er ist dadurch weniger abgelenkt.

Konfigurierbar

Die auf den Lenkradanzeigen gegebenen Informationen ändern sich. Abhängig von der aktuellen Menüebene und von der Fahrsituation. Der Fahrer kann das Layout und die Tastenkombinationen auf dem Lenkrad ändern. Er kann die Einstellungen mit bis zu fünf Tasten pro Anzeige anpassen. Ähnlich dem Layout eines Smartphones.

Im Auftrag von Hyundai hat das Würzburger Institut für Verkehrswissenschaft (WIVW) die Ablenkung des Fahrers untersucht.  Die Ablenkung durch das neue Cockpit liegt deutlich unter den Grenzen der Kfz-Sicherheitsverbände AAM und NHTSA . Die Studienteilnehmer lobten zudem das Design. Ebenso das visuelle und haptische Feedback. Und die reduzierte und intuitive Struktur des Prototyps.