GT Italia/Monza: 2x Podest für Bortolotti

Erfolgreicher Saisonauftakt in der Italienischen GT Serie für Imperiale Racing und Mirko Bortolotti: Auf der legendären Highspeed-Rennstrecke von Monza gelang dem schnellen Trentiner und seinem niederländischen Teamkollegen, Jeroen Mul, mit Platz 2 und 3 gleich zweimal der Sprung auf das Siegerpodest.

„Wir sind auf dem hohen Niveau des Vorjahres geblieben und mit dem richtigen Momentum in die neue Saison gestartet“, zeigte sich Bortolotti nach dem erfolgreichen Saisonstart in der „GT Italia“ zufrieden.

bomo3Dabei hatte das Wochenende im königlichen Park mit Motorproblemen begonnen, die den Lamborghini Huracán mit der Nummer 16 vor allem im Qualifying nicht das volle Leistungspotential entfalten ließen. Nachdem die Mannschaft von Imperiale Racing ihre Fehlersuche erfolgreich abgeschlossen hatte, konnte Bortolottis neuer Teamkollege, Jeroen Mul, zwar einige Plätze gutmachen, die jedoch durch eine 5-Sekunden Zeitstrafe wegen Überfahrens der weißen Linie der Boxenausfahrt nach dem Start zunichte gemacht wurden.

Trotz der von vornherein schwierigen Rahmenbedingungen, kämpfte sich Mirko im zweiten Stint bis an die Spitze nach vor und setzte in der letzten halben Stunde des Rennens sogar den führenden Audi R8 LMS von Marco Martelli unter Druck. Martelli konnte jedoch den Attacken des Lamborghini standhalten und die Ziellinie knapp vor Bortolotti überqueren. „Mit der Fünf-Sekunden-Strafe wäre ein Rennsieg ohnehin sehr schwer zu realisieren gewesen“, kommentierteBortolotti seine Aufholjagd. „Ich habe versucht, an Martelli vorbeizukommenund ihn unter Druckzu setzen, aber er hat sich bis ins Finish keinen entscheidenden Fahrfehler geleistet.Ich habe mein Bestes gegeben und mit dem zweiten Platz und der schnellsten Rennrunde das Maximum herausgeholt.“

bomo2Am Sonntag startete Bortolottibei strömendem Regen von Startplatz 10. Er konnte bereits in der Startphase einige Autos überholen und im weiteren Rennverlauf auf Platz drei nach vor fahren. Für eine Schrecksekunde sorgte allerdings  BMW Team Italia-Fahrer Stefano Comandini: Auf der nassen Fahrbahn verlor der Italienerbei einem harten Manöver die Kontrolle über sein Auto und verfehlte den Huracán GT3 von Bortolottinur um Haaresbreite. Mul konnte den Lamborghinischließlich unbeschadet übernehmenund Rang 3 relativ komfortabel nach Hause fahren.

Bereits am nächsten Wochenende kehrt Mirko in die Blancpain GT Serie zurück, und zwar nach Brands Hatch, eine weitere Traditionsrennstrecke, auf die der junge Italiener immer wieder gerne zurückkehrt: „Ich habe dort in der FIA Formel 2 eine Pole Position geholt und hoffe, dass ich dort auch im Sportwagen wieder ganz vorne mitfahren kann.“