Jaguar F-TYPE R & Bloodhound SSC

Ein mit Allradantrieb ausgestattetes Jaguar F-TYPE R Coupé hat im Rahmen des britischen Bloodhound SSC Projekts einen wichtigen Hochgeschwindigkeits-Test durchgeführt. Die in der südafrikanischen Hakskeen-Wüste Probefahrten simulierten den Funkverkehr zwischen dem Rekordfahrzeug Bloodhound SSC und seiner Bodencrew. Neben dem Jaguar kam ein mit 800 km/h und im Tiefflug fliegender Jet zum Einsatz.

Die Erprobungen markierten den Start einer Technologie-Partnerschaft zwischen Jaguar und dem vom ehemaligen Weltrekordhalter Richard Noble geleiteten Bloodhound SSCTeam.Es geht um einen neuen Geschwindigkeitsrekord für Landfahrzeuge.

Der RAF-Pilot Andy Green will mit Unterstützung von Jaguar im neuen Bloodhound SSC seinen eigenen Rekord überbieten – und 2016 über 1.000 Meilen pro Stunde (rund 1.600 km/h oder Mach 1,3) erreichen. Zwei übereinander liegende „Motoren“ – ein Raketen- und ein Turbofan-Triebwerk aus dem Eurofighter – sollen helfen, die alte Bestmarke um nochmals 30 Prozent zu steigern.

Beim erfolgreichen Test in Südafrika stand die Erprobung der für die Rekordfahrten vorgesehenen Funktechnik auf dem Programm. Um die Bedingungen so realistisch wie möglich zu simulieren, wurden das Jaguar F-TYPE R AWD Coupé und ein Trainingsjet mit jenem Kommunikationssystem ausgestattet, das auch für den Bloodhound SSC entwickelt wurde. Dann raste der Jet im Tiefflug 15 Meter über dem Boden mit mehr als 800 km/h und der F-TYPE mit Topspeed 300 aufeinander zu. Ihre kumulierte Annäherungsgeschwindigkeit lag folglich bei über 1.100 km/h – ein Tempo, das der angepeilten Rekordgeschwindigkeit relativ nahe kommt. Dabei funktionierte die Funkverbindung einwandfrei.

Richard Noble, Direktor des Bloodhound-Projekts, der im F-Type R mit Allradantrieb saß: „Wir sind begeistert, Jaguar als neuen Technologiepartner gewonnen zu haben. Mit seinen fortschrittlichen Technologien und den Erfahrungen im Motorsport ist das Unternehmen der ideale Partner für uns. “

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