Jungbrunnen für den Austin-Mini

Jungbrunnen für den Austin-Mini – genau 60 Jahre sind es am 18. August das die damalige British Motor Corporation erstmals ein Auto in die Verkaufsräume schob, dass sich in kurzer Zeit zur Legende entwickelte, den Austin Mini. In diesen Tagen erweckt das britische Unternehmen Swindon Powertrain den Senior elektrisch zu neuem Leben.

Schnörkellos E Classic Mini Cockpit
Austin Mini am 380er Typ 2 Tropf

Swindon-Ingenieure und -Techniker entwickelten einen maßgeschneiderten Antriebsstrang und eine Batterie, um den jetzt strombetriebenen Mini-Motor mit 110 PS (80 kW) in die Lage zu versetzen, von null auf 100 km/h in 9,2 Sekunden zu beschleunigen und es bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h zu bringen.

Reichweite & Leistung

Die Reichweite mit einer in vier Stunden voll aufgeladenen Batterie soll 200 Kilometer betragen. Der Ur-Mini machte mit einer ganzen Reihe automobiltechnischer Traditionen Schluss: Außen winzig und innen mit Platz für vier Erwachsene besaß der nur gut drei Meter kurze Kleine einen quer eingebauten und anfangs 848 Kubikzentimeter großen Frontmotor mit 34 PS (25 kW). Der Winzling gewann nicht nur die Herzen zahlreicher Autofahrer in aller Welt, sondern als Mini Cooper S auch viele Motorsport-Veranstaltungen, davon dreimal die Rallye Monte Carlo.

Niki Lauda startete mit ihm seine Karriere, die Beatles ließen sich in London maßgeschneiderte Sonderausgaben bauen. Der Swind E Classic Mini basiert auf der Idee des Swindon Powertrain-Chefs Raphael Caillé, der davon überzeugt ist, mit ihm ein Elektroauto voller Emotionen zu produzieren, mit denen sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten sofort identifizieren können. „Es ist das erste Mal, dass ein elektrifizierter klassischer Mini in Produktion geht“, sagt er. „Es gab bereits Versuche mit Einzelstücken und Prototypen, aber Swind ist das erste Unternehmen, das ein solches Auto der Öffentlichkeit vorstellt, produziert und verkauft.