Können E-Fuels und H2 CO2-Bilanz verbessern?

Eindeutige Antwort: E-Fuels und H2 können die CO2-Bilanz verbessern. Sie könnten sogar sehr schnell dazu beitragen, die CO2-Bilanz zu verbessern. So der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). „Es gilt, alle möglichen Maßnahmen und Minderungspotenziale auszuschöpfen“, so ein Verantwortlicher. „Dazu gehört Wasserstoff genauso wie die E-Fuels.“

Der weltweite Fahrzeugbestand an Pkw und Nutzfahrzeugen sollte Anreiz genug sein. Nämlich den enormen Hebel von E-Fuels zu erkennen. Auch als Brückentechnologien, etwa als Kraftstoffbeimischungen. Das Durchschnittsalter von Pkw (D) steigt seit dem Jahr 2000 von 6,9 auf inzwischen 9,6 Jahre (2019) ständig an. Ein klimafreundlicher Betrieb kann hier für eine schnelle Verbesserung der CO2-Bilanz sorgen. Und der Einsatz von E-Fuels trägt maßgeblich zum Erhalt der automobilen Wertschöpfungstiefe bei. Sowohl in der Fahrzeugproduktion als auch im Kraftfahrzeuggewerbe.

H2 und E-Fuels – wesentlich für CO2-Bilanz

Dazu müssen Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe als Zukunfts- Energieträger umweltfreundlich hergestellt werden. Auf der Basis regenerativer Energiequellen. Eingesetzt in Brennstoffzellenfahrzeugen ist Wasserstoff aus Ökostrom dann klimaneutral. Und frei von schädlichen Emissionen. Eine Festlegung auf E-Fahrzeuge und der Ausschluss alternativer Antriebstechnologien besonders für Pkw stellt eine Gefahr für das Senken der Emissionswerte dar. Damit auch für das Erreichen der Klimaziele dar.

Technologien setzen sich langfristig nicht mittels Subventionen durch. Sondern aufgrund fairer Wettbewerbsbedingungen. Die sind aktuell nicht gegeben. Das Ende des Verbrennungsmotors herbeizureden und als überholt zu bezeichnen, ist der absolut falsche Weg. Trifft wohl auch auf die österreichische Situation zu.

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