Kooperation Nissan und Uber

Nissan und Uber treiben die emissionsfreie Mobilität voran: Beide Unternehmen haben jetzt eine Vereinbarung über die Lieferung von 2.000 vollelektrischen Nissan LEAF geschlossen.

Die Fahrzeuge werden als Teil des „Clean Air Plan“ allen Fahrern im Großraum London angeboten, die ihre Fahrdienste über die Uber-App anbieten. London erhebt seit 2019 eine Gebühr von 15 Pence pro Meile (rund 18 Cent für 1,6 Kilometer) um den Umstieg der Fahrer auf E-Fahrzeuge zu fördern.

Im ersten Jahr hat das Unternehmen gut 80 Millionen Pfund (knapp 95 Millionen Euro) an die Fahrer ausgeschüttet. In den nächsten Jahren wird mit einem Anstieg auf mehr als 200 Millionen Pfund (237,4 Millionen Euro) gerechnet.

Die im britischen Sunderland gebauten Stromer verfügen über eine 40 kWh große Hochvoltbatterie. Diese ermöglicht Reichweiten von bis zu 270 Kilometer. Zur Unterstützung des Umsteigen stellt Nissan Uber ein spezielles Schulungsprogramm für Elektrofahrzeuge, ein Preismodell und einen Marketingplan zur Verfügung. Der Plan ist, das bis 2025 soll jeder der rund 45.000 Uber-Fahrer in London elektrisch unterwegs ist.

Die Stadtverwaltung hat im letzten Jahr mehr als 1.000 Ladepunkte für Elektroautos installiert. Klassische Tankstellen sind dagegen Mangelware geworden. Im Londoner Zentrum gibt es nur halb so viele Stationen pro Auto wie in den gesamten schottischen Highlands.

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