KTM X-Bow Cup Nürburgring – Turbulent

Der zweite Lauf des KTM X-Bow Cup auf der Nürburgring Nordschleife verlief ziemlich turbulent. Er diente vielen Teilnehmern auch als letzte Vorbereitung für das heurige 24-Stunden-Rennen. Die KTM X-Bow GTX und GT4 Teams zeigten eindrücklich, dass das Saison-Highlight 24-Stunden-Rennen für sie kommen kann.

Bereits vor dem offiziellen Start des KTM X-Bow Cup am Nürburgring am Samstagmorgen ging es in der GTX-Klasse turbulent zu. Im Track-Day am Vortag war ein X-Bow GTX verunfallt. Es stellte sich bald heraus, dass das Auto nicht rechtzeitig für das Samstag-Rennen reparierbar war. In einer beispiellosen Aktion sprang das bei diesem Rennen nicht teilnehmende Team McChip-DKR kurzentschlossen ein. Es stellte den teameigenen X-Bow GTX „Kati M“ zur Verfügung. So konnte das Trio Timo Mölig/Daniel Bohr/Reinhard Kofler doch noch an den Start gehen.

Mit dem „Leih-Boliden“ zeigte die Mannschaft dann eine tolle Leistung. Und holte sich volle Punkte für den KTM X-Bow Cup. Denn dort ist der schnellste GTX des Wochenendes (Reinhard Kofler, Johannes Stuck und Ferdinand Stuck) nicht punkteberechtigt. Auch die Positionen in der Gesamtwertung konnten sich sehen lassen. Kofler/Stuck/Stuck klassierten sich als bestes Cup-Fahrzeug gesamt auf Rang 24. Direkt dahinter: Mölig/Bohr/Kofler. Inmitten der GT3-Phalanx.

Nicht minder sensationell das Ergebnis des besten X-BowGT4: Gesamtrang 32 für Georg Griesemann/Maik Rönnefarth und Yves Volte. Damit volle Punkte in der GT4-Wertung. Markus Oestreich und Jens Dralle pilotierten den dritten X-Bow GTX auf Gesamtrang 56 und Platz drei in der GTX-Wertung.

Bei seiner Premiere leider nicht im Ziel: kam der „MOTUL“ KTM X-Bow GTX von Teichmann Racing. Die Startnummer 920 war im Training, Qualifying und Rennen ein starker Mitbewerber im Kampf um den Sieg. Dann leider ein Ausfall durch technischen Defekt zu Beginn des letzten Renndrittels.

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