Magna baut das neue „Papamobil“

Im Auftrag von Fisker baut Magna in Graz das neue „Papamobil“. Denn das neue „Dienstfahrzeug“ von Papst Franziskus ist ein elektrischer Fisker Ocean. Letztes Jahr hat Magna Graz einen Vorvertrag mit Fisker zur Produktion eines elektrischen Luxus-SUV unterzeichnet.

Das Fahrzeug soll mit zahlreichen nachhaltigen Materialien gebaut werden. Und es soll ohne Tierleder auskommen. Das verbaute Plastik besteht aus recycelten Kunststoffen aus den Ozeanen – daher auch der Name „Ocean“. Photovoltaik-Zellen am Dach sollen die Batterie zusätzlich laden. Die Reichweite: knapp 500 Kilometer.

Vatikanbesuch als Türöffner

Den Zuschlag für die Lieferung des neuen „Papamobils“ hat der Unternehmer Henrik Fisker bekommen. Nachdem ihn Papst Franziskus im Vatikan empfangen hatte. Dort unterbreitete Fisker dem Pontifex die Pläne für das Fahrzeug. Es basiert auf dem 2020 vorgestellten Elektro-SUV „Ocean“.

„Ich entwickelt die Idee, als ich las, dass Papst Franziskus sehr umweltbewusst ist. Und dass er sich um die Auswirkungen des Klimawandels für zukünftige Generationen sorgt“, so Henrik Fisker. „Das Interieur des Papamobils enthält verschiedenste nachhaltige Materialen. Unter anderem Fußmatten, die aus recycelten Plastikflaschen aus dem Ozean bestehen.“ Und so baut Magna das neue „Papamobil“. Die Lieferung an den Vatikan soll Ende 2022 erfolgen.

16.000 Vorbestellungen für den „Ocean“

Auch für Normalsterbliche soll der „Fisker Ocean“ bald erhältlich sein. Mit der Produktion des „Fisker Ocean“ will man im November 2022 beginnen. Derzeit gebe es laut Fisker bereits 16.000 Vorbestellungen für das Fahrzeug. Es soll rund 32.000 Euro kosten.