24 h Nürburgring: Martin Ragginger Neunter

Bei der 44. Auflage des härtesten Langstreckenrennens der Welt wurde die Nürburgring-Nordschleife ihrem Spitznamen „Grüne Hölle“ wieder einmal vollauf gerecht: Am Samstagabend sorgte ein Unwetter mit Hagel für eine mehr als dreistündige Unterbrechung des Rennens. Das Team Falken Motorsport rund um Martin Ragginger, Wolf Henzler, Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori ließ sich davon ebenso wenig beeindrucken wie vom 32. Startplatz. Nach einer beeindruckenden Aufholjagd kam der Porsche 991 GT3 R mit der Startnummer 44 auf dem starken neunten Platz ins Ziel.
rag2Ende gut, alles gut. So könnte man das diesjährige 24-Stunden-Rennen am Nürburgring aus Sicht von Martin Ragginger zusammenfassen. Nach dem Qualifying lag das Team Falken Motorsport als 32. noch unerwartet weit zurück. Die Tatsache, dass nur die Top-30-Fahrzeuge der Startaufstellung eines der begehrten blauen Blinklichter als zusätzliches Erkennungsmittel bei Überrundungen bekommen, machte die bevorstehende Aufholjagd nicht einfacher.

Die Ausgangslage war klar: Je schlechter das Wetter, desto größer die Chancen für Martin Ragginger und seine Teamkollegen, das erklärte Ziel doch noch zu erreichen: einen Top-10-Platz. Tatsächlich spielte der Wettergott den Falken-Jungs in die Hände. Doch als das Rennen dann aufgrund eines extremen Unwetters samt Hagelschauer für insgesamt drei Stunden unterbrochen werden musste, war das doch etwas zu viel des Guten.
rag3Nach dem Re-Start setzte die routinierte Mannschaft, bestehend aus Martin Ragginger, Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler, dem Schotten Peter Dumbreck und dem Schweizer Alexandre Imperatori weiter Boden gut. Bald war klar: Dank der erfolgreichen Rennstrategie und den schnellen Piloten ist ein Ergebnis unter den Top 10 trotz des Highspeed-Nachteils gegenüber der Konkurrenz tatsächlich noch möglich.

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Martin Ragginger

Am Ende belegt der Porsche 991 GT3 R des Teams Falken Motorsport als bester Porsche den hervorragenden Neunten Gesamtrang. Nach den Rängen 4 2014 sowie Rang 3 im Vorjahr bedeutet das den bereits dritten Top-10-Platz in Folge für Martin Ragginger & Co.
Schon am nächsten Wochenende steht mit dem Rennwochenende der ADAC GT Masters am Lausitzring die nächste Herausforderung auf dem Programm.