Mercedes-Benz: Pierer Aufsichtsrat, erfolgreiches Geschäftsjahr

Mercedes-Benz macht Stefan Pierer zum Aufsichtsrat und absolvierte ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Stefan Pierer, zu dessen Pierer Mobility AG unter anderem KTM gehört, ist einer der erfolgreichsten Unternehmer Österreichs und soll mit seiner Erfahrung und Expertise mithelfen Mercedes-Benz weiter voranzubringen. Mit seinem Mandat setze Stefan Pierer auch ein starkes internationales Signal für den heimischen Industriestandort, so die Industriellenvereinigung.

Die Mercedes-Benz Group AG bestellte Stefan Pierer in den Aufsichtsrat. Foto: Katharina Schiffl

„Das Unternehmen hat substanzielle Fortschritte bei der Umsetzung, Weiterentwicklung und Schärfung seiner nachhaltigen Geschäftsstrategie gemacht. Auch in Zukunft arbeite Mercedes-Benz an einer profitablen, elektrischen und softwaregetriebenen Zukunft“, resümierte Bernd Pischetsrieder, Aufsichtsrats-Vorsitzender bei der Hauptversammlung der Mercedes-Benz Group AG, das Geschäftsjahr 2022. Überall dort, wo es die Marktbedingungen erlauben, will Mercedes-Benz nur noch vollelektrische Fahrzeuge anbieten.

Erfolgreiches Geschäftsjahr

Für die Aktionäre hat sich das vergangene Jahr ausgezahlt. Zwischen März 2022 und März 2023 stieg die Aktienrendite der Mercedes-Benz Group um 20 Prozent. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 5,20 Euro (2021: 5,00 Euro) je Aktie vor. Die Gesamtausschüttung für 2022 beträgt 5,6 Mrd. Euro (2021: 5,3 Mrd. Euro). Darüber hinaus haben Vorstand und Aufsichtsrat im Februar 2023 beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm über rund vier Mrd. Euro aufzusetzen.

Das Momentum wirkt auch im Jahr 2023 fort. Im ersten Quartal konnte eine verbesserte Preisgestaltung den Gegenwind durch Materialkosten kompensieren. Zusammen mit einem höheren Absatz sowie einem günstigen Produktmix führte dies zu einem EBIT von 5,5 Mrd. Euro (Q1 2022: 5,2 Mrd. Euro). Der Umsatz stieg im ersten Quartal um acht Prozent auf 37,5 Mrd. Euro (Q1 2022: 34,9 Mrd. Euro). Und das bereinigte EBIT auf 5,4 Mrd. Euro (Q1 2022: 5,3 Mrd. Euro). (aum)