Mitsubishi Outlander

Seit fast drei Jahren wohnen Christian und Irina Oldendorf gemeinsam mit ihren beiden Söhnen im Licht-Aktiv-Haus, einem Nullenergiehaus. Das Wohnexperiment in Hamburg wird wissenschaftlich begleitet und wurde nun auch um ein umweltfreundliches Auto erweitert. Mitsubishi hat einen Plug-in Hybrid Outlander zur Verfügung gestellt.

Ziel der Untersuchung ist es, die Alltagstauglichkeit eines bidirektionalen Elektrofahrzeugs unter anderem als Pufferspeicher zu testen, der das Haus mit Energie versorgen kann. Das neue Familienauto hat bei voll aufgeladenem Akku eine rein elektrische Reichweite von gut 50 Kilometern. „Da meine Frau und ich ungefähr 20 Kilometer zu unserer Arbeitsstelle fahren müssen, sind wir unter der Woche überwiegend rein elektrisch unterwegs“, erläutert Christian Oldendorf. Aber natürlich sind mit dem Plug-in-Hybrid auch Ausflüge am Wochenende oder Urlaubsfahrten nach Dänemark kein Problem.

Die Energie für den Elektroantrieb kommt aus den Solarzellen des Hauses und optimiert so ihre Eigenverbrauchsquote. Dabei erkennt das Home-Energy-Management-System automatisch, ob noch ausreichend Strom für den Tagesbedarf zur Verfügung steht, bevor überschüssige Energie in die Autobatterie geleitet wird. Damit fallen weder beim Laden noch beim elektrischen Fahren CO2-Emissionen an. Da eine Solaranlage an den meisten Tagen mehr Energie produziert, als im Haus verbraucht wird, kann die überschüssige Energie für die Mobilität genutzt werden.

Somit sind Eigenverbrauchsquoten von bis zu 95 Prozent möglich. Bei Bedarf kann die Batterie des Outlanders aber auch an jeder normalen Haushaltssteckdose oder über den eingebauten Benzin-Motor geladen werden. Das sorgt für Unabhängigkeit von der eigenen Stromtankstelle. Ein weiterer Vorteil ist das bidirektionale Fahrzeugkonzeptes des Plug-in Hybrids. Dadurch kann der Elektro-SUV von Mitsubishi die in das Fahrzeug eingespeicherte Energie im Bedarfsfall – zum Beispiel nachts, wenn die Solarzellen keinen Strom erzeugen – wieder in das Aktiv-Haus zurückspeisen. Er dient so als mobiler Pufferspeicher. In den kommenden Monaten werden die Oldendorfs in ihrem Online-Tagebuch unter www.lichtaktivhaus.de auch über ihre Erfahrungen mit dem Outlander berichten.