Mobilität von morgen – Die Zukunft des Autos

Auto fahren – Mobilität – macht frei und unabhängig. Aber gerade vor dem Hintergrund der globalen Erwärmung, die zu einem Großteil auf die Verschmutzung durch Autoabgase zurückzuführen ist, muss ein Umdenken in Sachen „Mobilität von morgen – Die Zukunft des Autos“ stattfinden. Das Polareis schmilzt, Megastädte stellen durch Smog und Überlastung ein enormes Risiko für die Umwelt und Gesundheit dar. Angepeiltes Ziel ist es, Autos bis zum Jahr 2050 sauberer und sicherer zu machen. Ein Schritt in die richtige Richtung wurde bereits gemacht: Bis 2040 soll der Verkauf von neuen Benzin- und Dieselfahrzeugen verboten werden. Aber wie sehen die Autos der Zukunft aus? Die zwei Schlüsselbegriffe heißen: Autonomie und Elektrizität.

Selbstfahrende Autos

Roboter-Autos – die Zukunft der Mobilität?

Sich entspannt zurücklehnen und nicht mehr konzentriert auf die Fahrbahn schauen müssen – noch sind selbstfahrende Autos auf deutschen Straßen Zukunftsmusik, aber das Datum ist schon jetzt in aller Munde: Bis 2050 soll das autonome Fahren auf den Straßen Realität werden. Bereits jetzt tüfteln Ingenieure in Deutschland, den USA oder Japan an Roboterautos – der Mercedes F 015, Tesla`s Modell S oder das von Toyota mit dem Namen „Highway Teammate“ getaufte Fahrzeug, ein umgebauter Lexus GS, das bis zu den Olympischen Spielen in Tokio im Jahr 2020 in den Handel kommen soll.

Eigene Fahrstreifen für autonome Autos? Foto: dpa/die welt

Die technischen Voraussetzungen für selbstfahrende Autos sind auf jeden Fall da. Bereits jetzt auf dem Markt sind Autos mit Einparkassistent, Spurhalte- oder Ausweich-Assistenten, automatischen Notbremsern, Geschwindigkeitsreglern oder Wachsamkeitsüberwachungssystemen. Und vielleicht werden auch virtuelle Assistenten wie Siri bald Teil der mobilen Zukunft sein?

Strom statt Benzin

Ein weiteres großes Zukunftsthema im Bereich der Automobilbranche sind neue Antriebstechniken, allen voran Elektrofahrzeuge, die mit elektrischer Energie statt mit Benzin angetrieben werden. Dies hat einerseits natürlich Umweltschutzgründe, zum anderen ist man sich einig, dass fossile Brennstoffe keine Zukunft haben. Waren Anfang 2012 auf Deutschlands Straßen nur 4500 Elektroautos unterwegs, waren es Anfang 2017 schon über 34.000 und Anfang 2018 gab es bereits 53.861 Elektroautos. Die Lärmbelästigung aufgrund der leisen Elektromotoren ist im Vergleich zum Verbrennungsmotor wesentlich geringer und es werden keine schädlichen Emissionen ausgeschüttet, und Ölwechsel oder die Abgasuntersuchung fallen beim Elektroauto ebenso weg wie ein Getriebe und damit das Schalten. Wie die Klimabilanz ist, hängt allerdings von der Stromquelle ab. Denn in einem Kohlekraftwerk erzeugter Strom hat keine bessere Umweltbilanz als ein Benziner.

Mars statt Erde

Natürlich kann man nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, was in der Zukunft passieren wird und man sollte sich deshalb auch nicht zu sehr den Kopf darüber zerbrechen, was im Jahr 2050 sein wird. Aber wenn man sich die Entwicklung unserer Natur ansieht, ist eine Möglichkeit nicht abwegig: Die Menschheit wird aufgrund der Umweltprobleme möglicherweise nicht mehr auf der Erde, sondern auf dem Mars leben und die Zukunftsmusik hinsichtlich der Autos der Zukunft wird Realität.