Nicht nur Teslas können an der A1 schnell laden

EVN Pöchlarn an der A1_Ladestation

Die EVN hat beim Gasthaus Gramel in Pöchlarn an der A1 eine 80 kW-Schnell-Ladestation errichtet. „Abgesehen von den TESLA-Superchargern ist diese Ladestation der erste Schnelllader mit mehr als 50 kW in Niederösterreich“, so LH-Stv. Stephan Pernkopf. „Mit über 1.000 Neuzulassungen allein im letzten Jahr und 5.000 E-Autos, die bereits jetzt auf unseren Straßen unterwegs sind, nehmen wir als Bundesland Niederösterreich eine Vorreiterrolle im Bereich Elektromobilität ein. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist die Basis, um noch mehr Menschen zum Umstieg auf ein elektrisch betriebenes Fahrzeug zu motivieren.“

Von links nach rechts: EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Gasthaus- und Motel-Betreiber Johann Schönauer.

Die E-Tankstellen werden der Entwicklung bei den E-Autos angepasst

EVN Pöchlarn an der A1_Lader

Bei E-Autos hat sich in den vergangenen Jahren eine Ladeleistung mit 50 kW für die Schnellladung etabliert. Damit konnten E-Mobilisten binnen 20 Minuten wieder bis zu 100 Kilometer an Reichweite laden. Neue Fahrzeug-Modelle überschreiten nun diesen Richtwert: sie können in immer kürzerer Zeit immer mehr Energie laden. „Deshalb wird nun die Ladeleistung der E-Tankstellen entsprechend der aktuellen Modelle erhöht. Und das macht vor allem an Plätzen Sinn, an denen die Leute in der Regel schnell weiter wollen – so wie hier an der Autobahn“, erzählt EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz. Mit den neuen Ladestationen reichen 15 Minuten laden für 100 Kilometer Reichweite.

Aber auch normale Ladestationen stehen zur Verfügung

Neben der Schnellladestation steht auch eine Standard-AC Ladestation mit Ladeleistungen von 3,7 kW bis 22 kW zur Verfügung. „Je nachdem wie lange der Kunde am Standort verbleibt, kann er über Nacht langsam laden oder nach einem ausgiebigen Mittagessen auch im gemäßigten Tempo“, freut sich Gasthaus- und Motel-Betreiber Johann Schönauer über die neue Ladestation.

Der Ausbau schreitet voran

Der nächste Schnellader an der A1 ist übrigens bereits in Planung: noch im Sommer wird eine weitere 80kW Station von EVN an der A1 in Böheimkirchen in Betrieb gehen.

Fotocredits: EVN / Moser