ÖAMTC-Crashtest

Gleich zwölf Autos wurden im jüngsten Crashtest des ÖAMTC auf die Kriterien Erwachsenen- und Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Sicherheitsassistenten überprüft. Sieben Testkandidaten erhielten trotz kleinerer Schwächen fünf Sterne: Ford Mondeo, Kia Sorento, Land Rover Discovery Sport, Lexus NX, Porsche Macan, Subaru Outback und VW Passat. „Diese Fahrzeuge haben nur kleinere, individuelle Schwächen in den Bereichen Fußgängersicherheit und Assistenzsysteme", erklärt der ÖAMTC-Cheftechniker.

Die Bewertung der restlichen fünf Fahrzeuge: Jeweils vier Sterne für die "kleinsten": Mini Cooper, Opel Corsa und die Drei- bzw. Fünftürer des Smart (fortwo, bzw. forfour). Deren größte Probleme: Brustbelastung im Pfahltest (Smart-Varianten und Opel), Halswirbelsäule beim Heckaufprall (Opel), Brustbelastung im Seitencrash (Mini) sowie die Ausstattung mit Sicherheitsassistenten.

Gar nur drei Sterne erreichte der Dacia Logan MCV. Er konnte lediglich in der Kategorie Kindersicherheit einigermaßen überzeugen. Auffällig schwach: die Erwachsenensicherheit. "Bei nahezu allen simulierten Crashsituationen wurden stark erhöhte Belastungswerte an den Dummies festgestellt", so der ÖAMTC-Cheftechniker. Besonders beim Frontalcrash, wo der Fahrer mit schwersten Verletzungen im Brust- und Fußbereich zu rechnen hat. Die Brust war auch beim Pfahltest am stärksten betroffen. Bei einem Heckaufprall besteht die Gefahr von lebensgefährlichen Verletzungen für Fondpassagiere. Auch als Fußgänger kann man sich bei einer Kollision mit dem Dacia Logan MCV lebensgefährliche Verletzungen zuziehen. Schlusslicht ist der Dacia auch bei der Ausstattung mit Sicherheitsassistenten: Nur ESP und Gurterinnerung auf den Vordersitzen sind serienmäßig vorhanden.

Verbesserungsmöglichkeiten bei allen Fahrzeugen sieht ÖAMTC-Cheftechniker Lang bei der Ausstattung mit Assistenzsystemen und bei der Fußgängersicherheit. „Gut funktionierende Sicherheitsassistenten sollten weder eine Preis- noch eine Platzfrage sein sondern längst zur Serienausstattung gehören", so der ÖAMTC-Cheftechniker abschließend.

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