Österreicher beenden Rallye Peking to Paris mit Klassensieg

Österreicher beenden Rallye Peking to Paris mit Klassensieg – So gesehen Fritz Müller aus Wiener Neudorf gemeinsam mit seinem Co-Piloten Robert Huber in der Classic-Klasse -2000 cm³ – sowie den siebenten Gesamtrang bei der Rallye.
Nach 37 intensiven Tagen und über 15.000 gefahrenen Kilometern ist das Team rund um Fritz Müller erfolgreich im Ziel der prestigeträchtigen Oldtimer-Rallye „Peking to Paris“ angekommen. Über 100 Sonderprüfungen, raue Straßenverhältnisse in China und Kasachstan, Sandstürme, wechselnde Temperaturen und bis zu zwölf Stunden Fahrzeit pro Tag prägten das Abenteuer. Gleich zu Beginn musste das Team die Lichtmaschine tauschen, in der Gobi-Wüste wurde der Auspuff notdürftig geschweißt, und ab Almaty fuhr das Duo 3.000 Kilometer praktisch ohne Kupplung, bis diese schließlich in Baku komplett erneuert wurde.
„Es war ein Kraftakt – für uns wie für unseren Oldtimer,“ sagt Fritz Müller rückblickend. „Jeder Tag war anders, jeder Kilometer eine Herausforderung. Dass wir als Team durchgehalten und unsere Klasse gewonnen haben, macht uns stolz.“
Fritz Müller blickt nach Rallye-Erfolg auf neue Herausforderungen. Neben der sportlichen Leistung war auch das Erlebnis entlang der Route außergewöhnlich.
In allen elf durchquerten Ländern wurde das Team freundlich empfangen – häufig von interessierten Einwohnern, selbst in abgelegenen Gegenden, in denen Zeltcamps als Nachtquartier dienten. Die Reise dokumentierte Fritz Müller auch fotografisch und wird die Aufnahmen im Rahmen einer Charity-Veranstaltung zugunsten der Stiftung „Wings for Life“ präsentieren.
„Die gesamte Organisation durch Hero-Era war hervorragend – sowohl in der Planung als auch in der Durchführung vor Ort“, so Müller. „Für uns ist klar: Wir wollen 2028 bei der zehnten Ausgabe der ‚Peking to Paris‘-Rallye wieder an den Start gehen. Und davor stehen mit der ‚El Gaucho‘ in Südamerika und der ‚Panamericana‘ noch weitere Herausforderungen im Fahrtenbuch.“