Österreichischer ARBÖ Automobil-Preis 2014

Weitere Preisträger: Hyundai erhält Umweltpreis, Audi den Sicherheitspreis und Heinz Prüller wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet

Der "31. Große Österreichische Automobil-Preis" war durch einige Modifikationen spannend und interessant wie eine Oscar-Verleihung. Erstmals wurden die Sieger erst im Rahmen des Galaabends bekannt gegeben.

Prämiert wurden die Sieger in den drei Kategorien "Start" (Fahrzeuge bis 20.000 Euro), "Medium" (zwischen 20.001 und 50.000 Euro) und "Premium" (über 50.001 Euro). Insgesamt wurden 38 neue Modelle, die im Zeitraum November 2013 bis Oktober 2014 in Österreich auf den Markt kamen, von den Autoimporteuren genannt. Die Ermittlung der Gewinner in den drei Klassen Start, Medium und Premium erfolgte durch eine ebenso kompetente wie prominente 61-köpfige Jury. Die Auswertung erfolgte unter notarieller Aufsicht.

Die Sieger

In der Kategorie START waren 16 Fahrzeuge nominiert. Der Citröen Cactus konnte sich gegen die starke Konkurrenz erfolgreich als Sieger durchsetzen. Auf Platz 2 wurde der Mini gevotet, den 3. Platz erreichte der Mazda3.

14 Fahrzeuge waren in der Kategorie "Medium" nominiert. Auch in dieser Kategorie war die Konkurrenz sehr stark. Erstmals in der Geschichte des "Großen Österreichischen Automobil-Preises" konnte ein reines Elektrofahrzeug, der BMW i3, den begehrten Preis abholen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Mercedes C-Klasse und der Audi TT.

Der Porsche Macan konnte sich in der Kategorie "Premium" gegen fünf weitere rasante Sportwagen durchsetzen. Der BMW i8 erreichte den 2. Platz und der Porsche Spyder 918 den 3. Platz.

Umweltpreis für Hyundai iX35 FCEV
Jedes Jahr prämiert der ARBÖ auch ein Projekt oder Fahrzeug, das den "grünen" Gedanken verkörpert. FREIE FAHRT Chefredakteur Walter Fabian: "Wir haben es in der Entscheidung nicht leicht gehabt. Aber wir sind überzeugt, dass wir mit dem "HYUNDAI  iX35 FCEV – erstes in Serie gefertigtes Wasserstoff-Brennstoffsystem-Auto – einen würdigen Sieger gewählt haben."

Erster Sicherheitspreis für das "Audi virtual cockpit"
Erstmals wurde auch ein Sicherheitspreis verliehen. ARBÖ-Generalsekretär Mag. Gerald Kumnig: "Sicherheit und der Schutz aller Verkehrsteilnehmer sind uns extrem wichtig. Gerade bei den Fahrassistenzsystemen hat sich viel getan. So konnte Sandra Weber für Audi den ersten Sicherheitspreis entgegennehmen.

Heinz Prüller wird mit dem "Lebenswerk" ausgezeichnet
Erstmalig wurden auch Personen, die sich im automotiven und Mobilitäts-Bereich verdient gemacht haben, mit dem "Lebenswerk" aus. So fand der bekannteste und wichtigste Branchen-Award des Landes mit der Auszeichnung der TV-Ikone und des Kult-Kommentators Heinz Prüller seinen Höhepunkt. Unter tosendem Applaus nahm Heinz Prüller die Auszeichnung entgegen.

Der "31. Große Österreichische Automobil-Preis" hat einmal mehr gezeigt, dass die Automobilwirtschaft in Österreich, in der rund 450.000 Menschen direkt oder indirekt beschäftigt sind, eine wichtige arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische Bedeutung hat und mit ihren innovativen Produkten auf die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen Antworten und Lösungen liefert.