Österreichischer Standard für Leistungsmessung von E-Autos

Eine standardisierte Leistungsmessung von E-Fahrzeugen war bis dato nicht etabliert. Das ändert das österreichische Technologieunternehmen KS Engineers. Der Grazer Prüfstandspezialist erhält als weltweit erstes Unternehmen die Akkreditierung zur Leistungsmessung von Fahrzeugen mit kombinierten Antrieben auf Basis eines akkreditierten Prüfverfahrens. Für KS Engineers ist das ein wesentlicher Schritt zur Festigung der Spitzenposition am internationalen Markt als Innovationslieferant.

KS Geschäftsführer Wolfram Rossegger

Als weltweit erstes Unternehmen hat der 600-köpfige Betrieb die von den Vereinten Nationen definierte Standardmethode zur Bestimmung der Fahrzeugleistung von E-Fahrzeugen realisiert. Die entsprechende Akkreditierung wurde aktuell verliehen. „Mit diesem Qualitätsstempel positionieren wir uns nicht nur als Vorreiter im Bereich der Leistungsmessung von Elektrofahrzeugen, sondern stärken auch unsere Rolle als vertrauenswürdiger Partner für die weltweit führenden Automobilhersteller“, erklärt KS Engineers-Geschäftsführer Wolfram Rossegger.

Kein standardisiertes Verfahren

KS Engineers adressiert damit ein bisher nicht zu unterschätzendes Problem der E-Mobilität. Die Ermittlung der Leistung, insbesondere von E-Fahrzeugen sowie Hybridmodellen, war bis dato nicht auf Basis eines akkreditierten und damit international vergleichbaren Verfahrens möglich. „Die Leistungsermittlung bei diesen Fahrzeugen gestaltet sich komplexer, da sie in der Regel mehrere Antriebsquellen kombinieren. Die verfügbare Leistung hängt von der Art und Weise ab, wie das Steuersystem die einzelnen Antriebsquellen zusammenführt, wenn der Fahrer die maximale Leistung des Fahrzeugs abrufen möchte“, erklärt der KS Engineers-Geschäftsführer die Hintergründe. 

Alternative Antriebe erstmalig vergleichbar machen

Während bislang primär Rollenprüfstände zur Leistungsbestimmung zum Einsatz gekommen sind, löst die Grazer Innovationsschmiede die Herausforderung auf Basis der im eigenen Hause entwickelten R2R-Regelungstechnologie: Auf einem Hightech-Prüfstand werden zur Ermittlung der Antriebsleistung – etwas vereinfacht – Drehzahl und Drehmoment nach streng definierten Kriterien gemessen und die reale Fahrleistung direkt an der Achse abgegriffen.

Gesteigertes Marktinteresse

Gegenüber Mitbewerbern verschafft sich KS Engineers auf Basis des akkreditierten Prüfverfahrens einen Marktvorteil. „In Bezug auf Prüfdienstleistungen und Präzision unserer Produkte bieten wir unseren Kunden die Gewissheit, dass unsere Messergebnisse mit den Vorgaben und Standards der gesetzgebenden Institutionen übereinstimmen“, erklärt Rossegger. Dies hat bereits ein spürbares Interesse im Markt geweckt. „Kunden schätzen die Zuverlässigkeit und die Bestätigung, dass ihre Fahrzeugleistungsdaten gemäß internationalen Standards gemessen werden. Dies ist ein weiteres Beispiel für die Innovationskraft von KS Engineers und die Fähigkeit, den Anforderungen der Branche gerecht zu werden“, hebt der Geschäftsführer hervor. Nähere Infos unter ksengineers.com