Porsche 911 GT3 RS – Rennsport für die Straße

Einmal mehr liefert Porsche mit dem traditionell vom Rennsport inspirierten Topmodell 911 GT3 RS Rennsport für die Straße. Mit noch einmal fünf PS mehr als beim Vorgänger. Beim 386 kW/525 PS starken GT3 RS hat man noch stärker auf die Aerodynamik geachtet. Stufenlos verstellbare Flügel-Elemente an der Front sowie am zweigeteilten Heckflügel sorgen für einen doppelt so hohen Anpressdruck. In Kombination mit einer Vielzahl weiterer Maßnahmen.

Porsche 911 GT3 RS

Aerodynamik

Der gegenüber dem bisherigen Modell deutlich größere Heckflügel überragt das mit Finnen bestückte Dach. Vorne verteilt ein Frontsplitter die Luft. Einzüge hinter den Vorderrädern reduzieren den Staudruck im Radkasten. Erstmals hat Porsche außerdem in einem Serienfahrzeug der Marke ein Drag Reduction System (DRS) eingebaut. Damit lassen sich innerhalb eines bestimmten Bereichs die Flügel auf Knopfdruck flacher stellen. Um den Luftwiderstand zu senken. Bei einer Vollbremsung aus hohem Tempo wird die Airbrake-Funktion aktiv, die Front- und Heckflügel maximal anstellt.

Der 911 GT3 RS bietet drei Fahrmodi. Normal, Sport und Track. Im Track-Modus lassen sich die Grundeinstellungen individuell anpassen. So kann man unter anderem Druck- und Zugstufe der Dämpfer an Vorder- und Hinterachse separat und mehrstufig verstellen. Auch die Hinterachs-Quersperre lässt sich über Drehregler am Lenkrad verstellen. Den hochdrehenden 4,0-Liter-Saugmotor hat Porsche gegenüber dem 911 GT3 optimiert. Der 911 GT3 RS beschleunigt in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 und erreicht im siebten Gang des Doppelkupplungsgetriebes 296 km/h Höchstgeschwindigkeit. Auf Wunsch ist eine Keramik-Bremsanlage erhältlich. Der Normverbrauch gibt Porsche mit 13,4 Litern an. Was 305 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht.

Leichtbau

Serienmäßig rollt der GT3 RS auf geschmiedeten Leichtmetallrädern mit Zentralverschluss. Auf denen sind straßenzugelassene Sportreifen der Dimensionen 275/35 R 20 vorne und 335/30 R21 hinten aufgezogen. Da Teile wie die Türen, vordere Kotflügel, das Dach und die Fronthaube sowie die serienmäßigen Schalensitze aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff bestehen, bringt der RS lediglich 1,45 Tonnen Leergewicht auf die Waage. So bietet der Porsche 911 GT3 RS Rennsport für die Straße.

Puristisches Innenleben

Schwarzes Leder, Racetex und Sichtcarbon prägen das puristisch gestaltete Interieur. Auf Wunsch ist das Clubsportpaket mit Überrollbügel, Handfeuerlöscher und Sechs-Punkt-Gurt für den Fahrer im Preis inbegriffen. Als Extra ist gegen Aufpreis das Weissach-Paket erhältlich. Da sind Frontdeckel, Dach, Teile des Heckflügels und die Oberschale der Außenspiegel in Sichtcarbon ausgeführt. Die Stabilisatoren vorn und hinten, die hinteren Koppelstangen und das Schubfeld an der Hinterachse sind aus CFK gefertigt. Sie tragen zu einer weiteren Verbesserung der Fahrdynamik bei. Der erstmals aus CFK gefertigte Überrollbügel spart gegenüber der Variante aus Stahl rund sechs Kilogramm Gewicht. Ein weiterer Bestandteil des Pakets sind Schaltpaddles mit Magnet-Technologie aus dem Motorsport. Mit präziserem Druckpunkt und deutlich wahrnehmbarem Klacken beim Gangwechsel. Optional sind zum Weissach-Paket Magnesium-Schmiederäder erhältlich, die für weitere acht Kilogramm Gewichtsersparnis sorgen.

Der neue 911 GT3 RS ist ab sofort bestellbar und kostet in Österreich ab 318.093 Euro.

Die hauseigene Uhrenmanfaktur in der Schweiz hat dazu noch den Chronographen „911 GT3 RS“ entworfen. Er ist ausschließlich Käufern eines GT3 RS vorbehalten. (aum)