Porsche 911 Speedster – Offene Zweierbeziehung mit 510 PS

Porsche schickt den 911 Speedster in die Serie und sorgt für eine offene Zweierbeziehung mit 510 PS. Der offene Zweisitzer vereint den Anspruch eines puristischen, Fahrer-orientierten Genussfahrzeugs mit alltagstauglicher Motorsporttechnik. Optisch schlägt er die Brücke zum Urahn aller Porsche Sportwagen. Dem 356 „Nr. 1“ Roadster aus 1948. Daran erinnert auch die limitierte Auflage. Exakt 1948 Exemplare werden gefertigt.

Porsche 911 Speedster

Der Motor

Für das emotionale Sounderlebnis im Cockpit sorgt ein hochdrehender, 375 kW/510 PS starker Vierliter-Boxer-Saugmotor. Sein Herzstück übernimmt der neue Speedster vom 911 GT3. Der Sechszylinder-Boxer-Sauger ist ein lupenreines GT-Triebwerk. Die Spitzenleistung liegt bei 8.400 U/min an, die Höchstdrehzahl ist bei 9.000 Touren erreicht. Das maximale Drehmoment von 470 Newtonmetern steht bei 6.250 U/min zur Verfügung. Der neue 911 Speedster beschleunigt in 4,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Gegenüber dem bisherigen 911 GT3 besitzt das Aggregat im Speedster zwei Ottopartikelfilter. Er erfüllt die Abgasnorm Euro 6d TEMP-EVAP-ISC (EU6 DG). Dennoch leistet der Vierventilmotor zehn PS mehr. Das Sechsgang-GT-Getriebe ist ein Handschalter.

Porsche 911 Speedster

Double Bubble

Im Mittelpunkt steht der Verdeckkastendeckel mit den „Double Bubble“-Streamlinern. Seit dem 911 Speedster aus 1988 ein Merkmal dieser Sportwagen-Bauart. Er ist das größte und komplexeste Bauteil eines Porsche-Straßenmodells. Aus karbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK). Zwei Blenden in den Doppelhutzen machen bei Bedarf den Weg für die Bügel des Überrollschutz-Systems frei.

Trotz puristischer Ausführung ist das Stoffverdeck alltagstauglich. Zusammen mit dem verkürzten Scheibenrahmen und dem abgesenkten Windlauf und verkleinerten Seitenscheiben verleiht es dem 911 Speedster sein athletisches Profil. Leichtbau bestimmt auch weitere Karosseriekomponenten des Speedster. Die gegenüber dem 911 GT3 nochmals zwei Kilogramm leichtere CFK-Fronthaube stammt vom 911 R. Genauso wie die CFK-Kotflügel. Die Frontschürze steuert der GT3 bei, die Bugspoilerlippe ist eine Neuentwicklung. Den ausfahrbaren, aerodynamisch angepassten Heckspoiler und die Heckschürze übernimmt er vom 911 GT3 Touring.

Porsche 911 Speedster und sein Urahn aus 1948

Fahrwerk & Interieur

Das Fahrwerk basiert mit seiner sportlich ausgelegten Hinterachslenkung. Und den dynamischen Motorlagern auf der Technik des 911 GT3 und des 911 R. Regelsysteme wie Porsche Torque Vectoring, Porsche Stability Management und das PASM mit Sportabstimmung samt 25 Millimeter Tieferlegung wurden präzise den neuen Rahmenbedingungen angepasst. Er rollt auf 20 Zoll großen, geschmiedeten Speedster-Leichtmetallrädern mit Zentralverschluss. Zur Serienausstattung zählt die Porsche Ceramic Composite Bremsanlage mit gelochten und innenbelüfteten Keramik-Verbund-Bremsscheiben.

Das Interieur ist geprägt von den schwarzen Lederelementen. Für die Wangen und Kopfstützen der CFK-Vollschalensitze. Und für die Armauflagen in den Türverkleidungen und den verkürzten Schalthebel. Die Sitzmittelbahnen erhalten perforierte Lederbezüge. Die leichten Türtafeln mit den schwarzen Öffnerschlaufen und Ablagenetzen sparen Gewicht. Der 911 Speedster kostet in Österreich ab 348.125 Euro. Er ist in Österreich bereits ausverkauft.

Besondere Schmuckstücke: die ebenfalls auf 1.948 Exemplare limitierten Chronographen von Porsche Design Timepieces. Der Porsche Design „Chronograph 911 Speedster“ und der „Chronograph 911 Speedster Heritage Design“. Sie sind exklusiv für zukünftige Besitzer eines neuen Speedster-Modells in den Porsche Zentren bestellbar. Preis inklusive Mehrwertsteuer rund 10.000 Euro.

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