Porsche geht an die Börse

Porsche geht an die Börse und bereitet sich auf den Börsengang vor. Ziel ist eine größere unternehmerische Unabhängigkeit. Der Aufsichtsrat des VW-Konzerns hat beschlossen, ein öffentliches Angebot von bis zu 25 Prozent der nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien des Sportwagenbauers anzustreben. Der Börsengang soll Ende September oder Anfang Oktober erfolgen und soll bis zum Jahresende umgesetzt sein. Dafür hat man das Grundkapital der Porsche AG jeweils zur Hälfte in Vorzugs- und in Stammaktien unterteilt. Bis zu ein Viertel der Vorzugsaktien sollen dann in den Handel kommen. Die Holding Porsche SE soll einen Anteil von 25 Prozent plus einer Aktie halten. Im Fall des erfolgreichen Börsengangs würde die Volkswagen AG Ende des Jahres eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen und ihren Anteilseignern die Zahlung einer Sonderdividende vorschlagen. (aum)