Rallye Longyou war für Manfred Stohl kurz

Bei der Rallye Longyou war für den Wiener Manfred Stohl und Copiloten Bernhard Ettel in China schon auf SP 2 Schluss.

Zum dritten Mal war Österreichs Rallye-Ass Manfred Stohl heuer in China im Einsatz. Nach der Rally Zhangye im Juli und der Rally Henan Dengfang im September stand an diesem Wochenende die Rally Longyou auf dem Programm, die neben der chinesischen Meisterschaft auch zur FIA Asia Pacific Rally Championship zählt. Gleich vorweg: Die Rallye Longyou war für Stohl keineswegs long – im Gegenteil: Nach einem fulminanten Auftakt, nach dem sich der Ex-Weltmeister mit seinem Copiloten Bernhard Ettel knapp hinter den führenden Australier Chris Atkinson auf Platz zwei setzen konnte, kam bereits auf der zweiten Sonderprüfung das abrupte Aus. „Ich habe in einer Linkskurve zu steil eingelenkt, leider mit fatalen Folgen“, schildert Stohl das Malheur. Der Citroen DS3 R5 der beiden Österreicher blieb mit ausgerissenem Vorderrad und kapitalem Lenkungsdefekt liegen.

Stohl war dementsprechend enttäuscht. „Das ist mein erster Ausfall in China. Voriges Jahr bin ich hier zwar disqualifiziert worden, aber erst, als ich die Rallye schon beendet hatte. Offensichtlich bringt mir dieser Lauf kein Glück.“ Einziger, wenn auch nur schwacher Trost: Einen Genuss-Lauf  haben Stohl/Ettel nicht unbedingt versäumt. Stohl: „Allein von den ersten sechs Prüfungen mussten drei gecancelt werden, weil es seit vier Tagen durchgeregnet und auch während der Rallye nicht aufgehört hat.“

Stohl Ettel starke Begrüßung vor der Rallye Stohl Ettel Longyou Rallye in China Manfred Stohl links Bernhard Ettel auf DS in China