Ratgeber

Zu geringer Frostschutz kann zu erheblichen Problemen bis hin zum Motorschaden führen, warnt der ÖAMTC.

Bei Dieselfahrzeugen empfiehlt es sich, den Kraftstofffilter überprüfen zu lassen und Winterkraftstoff tanken. Die im Tank befindliche Restmenge an Sommer- oder Übergangsdiesel sollte bei deutlichen Minusgraden dann bereits so gering wie möglich sein. Außerdem gilt es, die Beleuchtung zu kontrollieren und defekte Lampen auszutauschen. Sollten die Scheibenwischer Schlieren ziehen, ist es ratsam, erst einmal die Scheibe gründlich zu reinigen und Winterscheibenreiniger in die Scheibenwaschanlage füllen. Bringt dies keine Besserung, müssen die Wischerblätter ersetzen werden.

Den Innenraum-Luftfilter sollte gemäß der Bedienungsanleitung überprüft und gegebenenfalls gewechselt werden, wenn er stark verschmutzt oder verstopft ist – sonst geht weniger Luft durch und die Scheiben beschlagen schneller. Die Scheiben sind regelmäßig auch von innen reinigen, damit sie nicht so schnell beschlagen. Zudem sollten die Türdichtungen  rechtzeitig vor dem Kälteeinbruch mit geeigneten Gummipflegemitteln aus dem Fachhandel behandelt werden. Auch die Batterien bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit, da sie in der kalten Jahreszeit besonders stark belastet werden, weil der Motor – unter anderem aufgrund des zähen Öls – viel schwerer anspringt und mehr elektrische Verbraucher in Betrieb sind. Deshalb sollten sie  frühzeitig überprüft werden. Bei Temperaturen deutlich unter Null Grad rät der ÖAMTC dringend vor dem Besuch der Waschanlage ab. Es besteht die Gefahr, dass Schlösser und Türen zufrieren und im schlimmsten Fall sogar die Bremse festfriert. Stattdessen können Autofahrer regelmäßig selbst ein feuchtes Tuch nehmen und die Scheinwerfer reinigen.

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