ÖRM Rebenland-Rallye-2018 – Niki Mayr-Melnhof unschlagbar

ÖRM Rebenland-Rallye-2018 – der Steirer gewann in überlegener Manier die schwerste Rebenland-Rallye der Geschichte / Raimund Baumschlager nach Wirbelbruch noch immer im Spital / Gerwald Grössing rettete Platz drei um eine einzige Sekunde. 

3. Gerwald Grössing/Bernhard Ettel A/A Ford Fiesta WRC R5
2.Podiumsplatz für Jan Czerny

Eines vorweg.  Schenkt man den Aussagen der Piloten Glauben, und warum sollte man daran zweifeln, dann war die diesjährige siebente Auflage der Internationalen Rebenland-Rallye die schwierigste in ihrer noch so jungen Geschichte. Schlamm, Schmutz und eisige Passagen am ersten Tag, intensiver Regen, Schnee und schlechte Sicht am zweiten Tag verlangten den Protagonisten wahrlich alles an Können und Konzentration ab.

Von Beginn an zeigte der regierende Staatsmeister Raimund Baumschlager, warum er sich im Rebenland so wohl fühlt, dass er diesen Lauf bereits fünf Mal für sich entscheiden konnte. Der Oberösterreicher im Skoda Fabia R5 gab das Tempo eindrucksvoll vor, und die eine Überraschung war, dass einzig Niki Mayr-Melnhof im Ford Fiesta R5 die Jagd mitgehen konnte. Die andere Verwunderung war jene, dass Mitfavorit Gerwald Grössing leicht hinterher hinkte, weil er sich  von Anfang an mit Problemen an seinem Ford Fiesta WRC konfrontiert sah. So bedurfte es am Ende noch eines Hasardier-Akts, um hinter dem späteren überlegenen Sieger Mayr-Melnhof und dem Zweiten Jan Cerny aus Tschechien (Ford Fiesta R5) den dritten Platz um eine einzige(!) Sekunde vor dem Ungarn Andras Hadik ins Ziel zu retten.

Kristof Klausz 2WD Sieger im R3benland

In der 2WD-Wertung holte der Ungar Kristof Klausz (Peugeot 208 R2) den Sieg. Er gewann 27 Sekunden vor dem Niederösterreicher Luca Waldherr im Opel Adam R2. Willi Stengg (ebenfalls Opel Adam R2) holte bei seiner ersten Rallye nach drei Jahren Platz drei.

Günther_Knobloch_Sieger M1 Masters

Auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft heißt der der Sieger ebenfalls Kristof Klausz vor Luca Waldherr und Christoph Lieb. In der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft feierte Gert Göberndorfer (Opel Ascona B) einen Kantersieg. Günther Königseder (Lancia Delta Integrale) gewann im Historischen Rallye Cup. Im Österreichischen Rallye Cup der AMF gab es durch Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) und Günther Knobloch (Subaru WRX) einen rotweißroten Doppelerfolg. Der Sieger im Rallye Cup 2000 hieß Tomas Hrvatin (Renault Clio) aus Kroatien. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Österreicher Matthias Haas (BMW) und Michael Röck (Ford Fiesta ST).

Im M1 Rallye Masters gewann Vorjahrs-Champion Günther Knobloch vor Michael RöcK. Im Mitropa Rallye Cup gab es einen deutschen Dreifachsieg. Hermann Gaßner jr. gwann vor Hermann Gassner sen. (beide Mitsubishi Evo X) und Manuel Kößler (Subaru Impreza). Der Sieg im Miropa Rallye Cup Historic ging an den Schweizer Burghart Brink (Lancia Delta Integrale). In der CEZ Rallye Meisterschaft siegte Niki Mayr-Melnhof vor Jan Cerny und Andras Hadik aus Ungarn.

Die Ergebnisse im Detail auf www.rebenland-rallye.at/2018/